Die Antwort auf zahlreiche IT-Fragen

Nun möchten wir gerne die Fragen vom 07.01.2011 beantworten. Dazu im folgenden die Fragen zusammen mit den entsprechenden Antworten:

1. Nach welchen Kriterien lassen sich Computer einteilen?
a. Computergeneration
1. Generation, 50er Jahre, Elektronenröhren;
2. Generation, 60er Jahre, Transistoren;
3. Generation Mitte 60er Jahre, integrierte Schaltkreise;
4. Generation, 70er Jahre, Erhöhung der Integrationsdichte
b. Computerfamilien
– Macintosh-Familie
– X86-Familie
c. Computergrößen
Portabel oder nicht portabel
d. Computerklassen
– Supercomputer
– Großrechner
– PC
– Workstation
– Pocket-PC
2. Aus welchen Baugruppen besteht im einfachsten Fall ein PC?
a. Bestandteile im einfachsten Fall:
– Eingabeeinheit
– Verarbeitungseinheit mit CPU, die arithmetische und logische Operationen ausführen kann (Rechenwerk)
– Arbeitsspeicher
– Ausgabeeinheit
3. Nennen Sie wesentliche Unterschiede zwischen Desktop-PC und Laptop!
a. Laptop ist tragbar
b. Im Gehäuse sind sämtliche für die Funktion erforderlichen Komponente untergebracht (Tastatur, Maus, Laufwerke)
c. Integriertes Touchpad beim Laptop
d. Mobile Stromversorgung(Laptop)
e. Äußerst geringe Abmessung der Komponente und geringe Energieaufnahme
4. Welche 3 Betriebszustände sind bei einem Laptop möglich? Worin unterscheiden sie sich?
a. ON
– Prozessor arbeitet, Display eingeschaltet, Speicher aktiv
b. IDLE
– Prozessor nicht aktiv, Display aus, Speicher aktiv, d.h. Gerät ist bereit für Aktionen
c. STAND-BY
– Prozessor nicht aktiv, Display und andere nicht benötigte Komponenten aus, Speicherinhalt wird lediglich durch Refresh gesichert, Speicher aber nicht aktiv (d.h. kein direktes Schreiben oder Lesen möglich)
5. Erläutern Sie die Unterschiede zwischen einem Tablet-PC und einem Pocket-PC!
a. Tablet-PC(TP) ist ein mobiler Computer im flachen Gehäuse ohne Maus und Tastaur
b. TP: Bedienung erfolgt über Stift und Touch-Display
c. TP: Dockingstation oder Funkschnittstelle erlaubt die Kommunikation mit anderen Geräten
d. Pocket-PC(PP) sind kleine, tragbare, handliche Kleinst-Computer mit geringem Gewicht
e. PP: verfügen i.d.R. über ein größeres Display als ein Handy (hoher Stromverbrauch) und bieten neben reinen Kalender- und Adressverwaltungstools zusätzlich eine große Funktionsvielfalt.
f. PP: Es gibt speziell auf Pocket-PCs abgestimmte Betriebssysteme
g. PP: Texteingabe meist über Softkeyboard
6. Was bedeutet bei einem PC der Begriff „Bussystem“?
a. Bündel elektrischer Leitungen an dem mehrere Baugruppen parallel angeschlossen sind
b. Überträgt Daten oder Energie zwischen Computerbestandteilen oder zwischen verschiedenen Computern
7. Welche Einrichtungen zur dauerhaften Speicherung von Daten gehören heute standardmäßig zur Ausstattung eines PCs?
a. Festplatten
b. SSD-Festplatten
c. DVD-Laufwerke
d. Memory Stick
8. Erstellen Sie eine Tabelle, in der die typischen Komponenten eines PCs nach folgenden Kriterien aufgelistet werden!
a. Baugruppe auf der Hauptplatine
b. Komponenten innerhalb des Gehäuses
c. Externe Komponenten
9. Was versteht man bei Mainboards unter dem Formfaktor?
a. Normung der Motherboards nennt man Formfaktor
b. Am weitesten verbreitet ist ATX-Formfaktor
10. Ein Mainboard ist gemäß dem sogenannten µATX-Formfaktor spezifiziert. Welche Abmessungen (in mm*mm) hat dieses Board?

µATX steht für Micro, und das ist mit 244 mm × 244 mm (9,6″ × 9,6″) genormt

11. Kann man die heutigen Motherboards zu einem späteren Zeitpunkt mit einem leistungsfähigeren Hauptprozessor aufrüsten? Worauf ist hierbei zu achten?
a. Ist möglich. Man muss aber auf den Sockel achten
b. Es ist auf den Sockel zu achten, der vom Hersteller und von der Generation abhängig ist.
12. Was bedeutet die Abkürzung „ZIF-Sockel“ und „LGA-Sockel“?
a. ZIF-Sockel
– der Prozessorsockel wird mit einem Hebel ver- und entriegelt, so dass der Prozessor ohne Kraftaufwand eingesetzt werden kann
b. LGA-Sockel
– der Sockel hat federnde Kontaktstifte, die in eingestecktem Zustand Kontaktflächen, sogenannte Lands, am Prozessorgehäuse abgreifen
13. Wie werden die verschiedenen Prozessorgenerationen der Herstellerfirmen benannt und welche Bedeutung haben hierbei die Namenszusätze (z.B. MMX)?
a. 386DX ,486DX ,
b. Pentium MMX = Multi Media Extensions
c. Pentium 1+ 2, Celeron , der Celeron ist die abgespeckte Version
d. Pentium 3 ISSE =Internet Stremig Singel Intruction Mulple Data Extension
e. Pentium 4
f. Ahtlon , Duron, der Duron ist die abgespeckte Version
14. Welche Kenngrößen eines Prozessors geben Auskunft über seine Leistungsfähigkeit?
a. Die Leistungsfähigkeit des CPU wird in Mhz gemessen, je höher die maximale Frequenz desto schneller kann der Prozessor die Anweisungen eines Programms abarbeiten.
b. Für die Proz.-Leistungsangaben werden häufig folgende Bezeichnungen verwendet:
MIPS =“ millons Of Instuction Per Second“ zu deutsch „Millionen Anweisungen pro Sekunde
c. Sie gibt an, wie viele Anweisungen ein Prozessor durchschnittlich innerhalb einer Sekunde verarbeitet.
d. MFLOPS = „Million Floating-Point Operations Per Second“ zu deutsch „Million Gleitkomma-Operationen pro Sekunde“ und ist ein Maß für die durchschnittliche Rechenleistung eines Prozessors.
15. Welche grundsätzlichen Funktionsblöcke beinhaltet ein Prozessor-IC und welche Aufgaben übernehmen diese?
a. IDU = Instruction Decode Unit
Befehlsdecoder ; „ übersetzt „ die eingehenden Befehle , die dem Proz als Programm übergeben werden, anhand eines prozessorinternen ROMs in dem so genannten Microcode und übergibt sie an die Ausführrungseinheit.
EXU = Execution Unit
Ausführungseinheit; führt die im Microcode vorliegenden Befehle aus.
b. BIL = BUS Interface Logic
Bussteuereinheit, steuert und überwacht den Bus
c. ALU = Arithmetic Logic Unit
Arithmetisch logische Einheit; führt arithmetische und logische Rechenoperationen aus.
d. FPU = Floating Point Unit
Fließkomma-Rechner; Co-Rechner; führt Berechnungen mit Fließkommazahlen aus.
e. DC = Data Cache
Cache-Speicher; schneller Zwischenspeicher für Daten.
f. CC = Code Cache
Cache Speicher; schneller Zwischenspeicher für Befehle (muss nicht unbedingt getrennt vom Datencache sein).
16. Durch welche Maßnahmen lassen sich die Leistungsfähigkeiten von Prozessoren von Generation zu Generation verbessern?
a. Vergrößerung der Busbreite
b. Größerer CPU-Takt
c. Höherer CPU-Takt
d. Höhere Registerzahl
e. Größere Anzahl parallel arbeitender Funktionsblöcke (dadurch schnellere Bearbeitung von Befehlen)
17. Welcher Unterschied besteht zwischen einem CISC-Prozessor und einem RISC-Prozessor?
a. CISC-Prozessor
– Allround-Prozessor, der einen umfassenden, komplexen Befehlssatz verarbeitet kann.
– Die Ausführung erfordert i.d.R. mehrere Taktzyklen
b. RISC-Prozessor
– Können verhältnismäßig kleinen, aber effizienten Befehlssatz ausführen
– Befehle sind derart optimiert, dass sie sehr schnell (meist in einem Taktzyklus) verarbeitet werden können
– Komplexe Befehle werden vor der Verarbeitung in entsprechend einfache Teile zerlegt
– Für die Zerlegung ist jedoch zusätzlicher Zwischenspeicher innerhalb des Prozessors nötig
18. Was versteht man unter dem so genannten Enhanced SpeedStep-Verfahren? Warum wird diese Technik bei CPUs eingesetzt?
a. Zur Verlängerung der Akkulaufzeit von Notebooks
b. Der Prozessor wird im Leerlauf runter getaktet
c. Wird hoch getaktet, wenn die Leistung benötigt wird
d. Ziel: Stromverbrauch verringern
19. Welche besonderen Merkmale besitzt ein PWM-Lüfter?
a. Steuerung des Lüfters über ein Kontrollsignal
b. Der Lüfter verarbeitet das Signal (ein pulsweitenmoduliertes 25 kHz-Signal)
c. Lüfter wird durch Signal temperaturunabhängig reguliert
20. Welche Aufgaben hat der Chipsatz?
a. Die Ansteuerung des Arbeitsspeichers
b. Die Verwaltung der verschiedenen Bussysteme (z.B. ISA, PCI, AGP)
c. Die Abstimmung der unterschiedlichen Bustakte und Übertragungsraten
d. Er kann den DRAM-Refrech übernehmen
e. Er sorgt für die verschiedenen Taktfrequenzen
21. Kann der Chipsatz zu einem späteren Zeitpunkt ausgetauscht werden? (Antwort mit Begründung)
a. Nein! Der Chipsatz ist ein fester Bestandteil des Motherboards und muss in seinen Eigenschaften und Leistungen stets an das entsprechende Board angepasst sein. Somit ist es nicht möglich, ein vorhandenes Board mit einem neu entwickelten Chipsatz zu bestücken.

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3 Antworten

  1. Angelina sagt:

    Hast du noch mehr Inforationen darueber ?

  2. Klaus sagt:

    Was für Informationen hättest du denn gerne?

  3. Richi sagt:

    10. Ein Mainboard ist gemäß dem sogenannten µATX-Formfaktor spezifiziert. Welche Abmessungen (in mm*mm) hat dieses Board?
    a. Mini-ATX: 11,2“ x 8,2“ = 284mm x 208mm — da stimmt was nicht!

    µATX steht für Micro, und das ist mit 244 mm × 244 mm (9,6″ × 9,6″) genormt :)