“Responsive Webdesign” – Die neue Art des Webdesigns

Das richtige Design für passende Geräte

Das richtige Design für passende Geräte

Mehr und mehr Menschen nutzen mobile Geräte wie Tablets oder Smartphones, um auf Webseiten zuzugreifen. Dies erfordert eine neue Art des Webdesigns, die die optimale Darstellung der Internetseite auf allen Geräten gewährleistet.

Bei dem responsive Webdesign passt sich die Webseite genau an den Bildschirm des verwendeten Gerätes an und garantiert so eine perfekte Benutzerfreundlichkeit. Durch den rasanten Anstieg der Smartphone- und Tabletnutzung wächst auch die Zahl der Anbieter für responsives Webdesign stark an.

Was 2010 als neuer Trend begann hat sich bis heute zu einem Maßstab für Qualität und hochwertiges Webdesign entwickelt und wird mehr und mehr der Standard in der Webseitenprogrammierung.

Die Vorteile des responsivem Webdesign

Sowohl für die Betreiber der Internetseiten als auch für die Besucher bietet responsives Webdesign unzählige Vorteile. Betreiber müssen nur eine Seite pflegen und sparen dadurch Zeit und Geld, die Erstellung und Pflege zusätzlicher mobiler Versionen entfällt vollständig.

Des Weiteren fördert auch Google die Verwendung des responsivem Webdesigns und erhöht dadurch die Auffindbarkeit der entsprechenden Seiten. Die Besucher der Internetseiten erfreuen sich sowohl am Desktop-PC als auch am Smartphone oder am Tablet über eine optimale Darstellung und eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

Sie müssen beim Surfen mit dem Handy nicht mehr zurückstecken und sind dadurch auch mobil perfekt vernetzt. Dabei kommt es nicht darauf an, welchen Browser sie benutzen, da das responsive Webdesign von allen gängigen Browsern, wie zum Beispiel Safari, Mozilla Firefox oder Google Chrome, unterstützt und umgesetzt wird.

Was es zu beachten gilt

Während Webseiten früher in der Regel in festen Pixelzahlen formatiert und gestaltet waren, macht sich das responsive Webdesign Prozentangaben zunutze und schafft so eine flexible Darstellung, die sich an den Bildschirm des mobilen Gerätes perfekt anpassen kann.

Sogenannte Breakingpoints sorgen dafür, dass sich das Layout der Webseite ab einer bestimmten Auflösung, dem Breakingpoint, verändert. So ist es möglich, die Internetseite genau an die Auflösung des Endgerätes anzupassen. Die ständigen Veröffentlichungen neuer Geräte mit neuen Eigenschaften erschweren diesen Prozess und erfordern stetig die Ermittlung und Umsetzung neuer Breakingpoints.

Um die Internetseite möglichst benutzerfreundlich darzustellen, greifen viele Entwickler auf nützliche Tricks zurück. So wird die Navigation, die eine Webseite im Normalfall besitzt, bei Smartphones häufig “off-canvas”, also abseits des Bildschirms, angezeigt und kann erst durch eine Berührung oder einen Knopfdruck sichtbar gemacht werden.

Vom neuen Trend zum Qualitätsmerkmal

Die Zahl der Smartphone- und Tabletnutzer steigt täglich und für die Betreiber von Internetseiten ist es von steigendem Interesse, ihre Webseiten auch für dieses Publikum perfekt darstellen zu können. Responsive Webdesign ist mittlerweile keine Ausnahme mehr, sondern ein Merkmal für die Bewertung der Qualität einer Internetseite.

Ergänzung am 26.082.2013:

Einen interessanten Beitrag zum Thema responsive Adsense-Anzeigen gibt es aktuell bei Peer Wandiger im Blog.

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8 Antworten

  1. Daniel sagt:

    Der Aufwand ist eigentlich vergleichsweise gering (man braucht ja in der Regel kein neues Layout/Design), dennoch find ich es erschreckend, wie selten die Möglichkeit genutzt wird.

    Gerade so z.B. der Spiegel auf spiegel.de. Hängen deutsche Websites einfach hinterher oder ists bei meinem Beispiel einfach so, dass man es nicht wegen der Werbung managen kann? Die zieht sich ja beim Spiegel quer über den Bildschirm.

  2. Sina sagt:

    @ Daniel
    Gebe dir vollkommen Recht! Die Spiegel-Seite ist echt zum angewöhnen! Ein gutes responive Webdesign wäre dort mal wirklich angebracht! Dabei sollte doch gerade der Spiegel mit seinem Budget eine vernünftige Agenur beauftragen um dies zu gewährleisten!

  3. Klaus sagt:

    Ich habe gerade zum Thema noch einen aktuellen Artikel bei SiN gefunden: http://www.selbstaendig-im-netz.de/2013/08/26/adsense/responsive-adsense-anzeigen-nutzen/
    Auch die Werbung wird nun responsive :-) Vielleicht hilft das dann beim Spiegel, damit die Werbung nicht mehr über dem Inhalt liegt. Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis weitere Werbeanbieter nachziehen :)

    Viele Grüße

  4. SEO-Berlin sagt:

    Responsive Design ist mittlerweile absolut Pflicht! Meiner Meinung nach geht ohne fast nichts mehr.

    Mich würde nicht wundern, wenn bald sogar der Quellcode einer Webseite in das Ranking reinspielt und Design ein wichtiger Faktor in der Suchmaschinenoptimierung wird.

  5. Fabian sagt:

    @SEO-Berlin
    Design wird kein Rankingfaktor, weil es nicht meßbar ist. Was ist schon „gutes“ Design? Manche mögen viele bunte Grafiken, manche mögen es schlicht! Das einzige wonach Design über Umwege gemessen wird, ist die Absprungrate, die bei guten professionellen Design geringer ist als bei „schlechten“ Design. (Bei gleichen Inhalten auf der Seite)

    Bin jedesmal beeindruckt, wenn ich die CSS-Genies mit Ihren Seiten sehe…

  6. Sina sagt:

    Für Unternehmen führt kein Weg daran vorbei, Websites und Landingpages auch für den mobilen Zugang über Smartphones, Tablets usw. nutzerfreundlich zu gestalten. Weitere interessante Informationen finden sich unter:
    http://real-estate-blog.ch/2013/08/05/immobilienmarketing-in-der-schweiz-teil-responsive-design-wird-immer-bedeutender/

  7. Klaus sagt:

    Responsive Webdesign bringt auch meiner Meinung nach mehr Vorteile als Nachteile. Besonders der geringe Arbeitsaufwand sticht hier ins Auge.

  8. Jens sagt:

    Responsive Design ist eine super Möglichkeit seine Inhalten alle Besuchern passend zu präsentieren.
    Wenn ich von meinem eigenen Verhalte herleite, muss ich allerdings sagen das ich mir auch die „Mühe“ des zoomens mache, wenn ich den Inhalt einer Seite für lesenswert halte.
    Daher denke ich nicht das es ein „Todesurteil“ für Webseiten ist, wenn sie nicht responsive ausgeführt sind.