Die Lieblingsmusik auf Abruf – Online-Streaming immer beliebter

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Das Smartphone als Multimedia-Gerät

Das Smartphone ersetzt heute immer mehr den herkömmlichen MP3-Player. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung haben sicherlich Online-Streaming-Dienste, die sich bei Nutzern wachsender Beliebtheit erfreuen.

Dienste finden vor allem bei jungen Usern Anklang

Wie der Bund Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) kürzlich bei einer repräsentativen Befragung herausfand, hören inzwischen bereits mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland Musik per Online-Streaming. Bekannt sind Dienste wie Spotify oder Xbox Music sogar bei etwa 16 Millionen Bundesbürgern. Dabei sind die Streaming-Dienste insbesondere bei jungen Menschen beliebt: Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) der 18- bis 29-Jährigen nutzt sie. Möglich ist das mit dem PC sowie mit sämtlichen mobilen Endgeräten, wobei es insbesondere das Smartphone ist, das zu jeder Zeit die Lieblingsmusik liefert. Wer etwa auf dem Portal Smartchecker.de ein Modell sucht, mit dem die Dienste nutzbar sind, sollte lediglich darauf achten, dass das Gerät internetfähig ist. Für das Streaming der Musik ist nämlich eine Internetverbindung vonnöten. Zu den Verbindungskosten kommen monatliche Kosten für die Nutzung des Streaming-Dienstes hinzu, die sich in der Regel auf etwa 10 Euro belaufen.

Was Streaming-Dienste so beliebt macht

Für diesen monatlichen Beitrag kann man über die Streaming-Anwendung, die man zuvor kostenlos auf das Smartphone, den Tablet-PC oder den Computer herunterladen muss, so viel Musik hören, wie man möchte. Anders als etwa beim kostenfreien Internetradio wählt man dabei die gehörten Musiktitel selbst aus einer Datenbank mit Millionen von Songs aus. Wer mag, kann seine Lieblingslieder auch in Playlists abspeichern und somit künftig immer wieder in ihren Genuss kommen, ohne sie vorab suchen zu müssen. Auch ist es möglich, die erstellten Playlists in sozialen Netzwerken mit Freunden zu teilen. Mit seinen persönlichen Log-in-Daten kann man nach der Anmeldung beim jeweiligen Dienst künftig von überall und mit jedem beliebigen Gerät auf die Streaming-Dienste selbst sowie auch auf die abgespeicherten Lieblingstitel zugreifen.

Prinzipiell eignen sich die Angebote für jeden, der häufig Musik hört und nicht dazu bereit ist, für einzelne Titel oder Alben zu zahlen. Verglichen mit herkömmlichen Downloads sind die Streaming-Dienste mit ihrem monatlichen Festpreis recht günstig. Nutzer loben auch die Möglichkeit, neue Künstler abseits der deutschen Single Charts zu entdecken. Dies funktioniert insbesondere bei solchen Streaming-Diensten hervorragend, bei denen man lediglich eine Musikrichtung vorgibt und daraufhin mit Stücken von bekannten und unbekannten Interpreten beschallt wird.

 

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6 Antworten

  1. Jens P-Schein sagt:

    Ich finde Spotify am besten.
    Man zahlt 5-10€ und kann es immer und überall benutzen! Einfach klasse!
    Vorallem auf meinem Handy will ich Spotify nicht mehr missen.

    Grüße Jens

  2. Juleee sagt:

    is ja cool, und wirklich eine prima Sache, aber sag mal – die Internetflats sind doch alle begrenzt, da gibt es doch meist nur 200 oder 300 MByte für nen 10er vielleicht nak 1 GByte für 20 euro. Das ist doch gleich weg wenn man da Internetradio hört, oder? Vor allem wenn es meine eigene Musik ist, kann ich das doch einfach aufs Handy Laden, oder?

  3. Pete sagt:

    Ich merke es auch in meinem Umfeld. Immer mehr nutzen Online-Streaming für Musik. Wenn die Mobilfunkanbieter jetzt noch ein wenig an ihren „flatrates“ arbeiten und diese zu echten Flatrates machen, dann passt das. Auf in die Zukunft ;-)

  4. Klaus sagt:

    Sicherlich ist es praktisch, die eigene Musik auf das Handy zu spielen, Juleee. Aber wenn ich unterwegs bin und gerade aktuelle Musik hören möchte, lohnt sich der Streamingdienst auf jeden Fall. Vorallem muss ich mir nicht jedes Album einzeln kaufen ;) Ich kann einfach alle hören und zahle dafür monatlich eine Kleinigkeit.

    Das Volumen vom Handy wird dabei schon ordentlich beansprucht. Anbieter wie die Telekom oder mobilcom debitel bieten dazu aber mittlerweile auch entsprechende Tarife an.

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