Leben im Smart Home – Das Haus der Zukunft

Quelle: pixabay.com

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Wenn man das Wort der letzten Jahre küren müsste und es bei der Bewertung allein darum ginge, welcher Begriff am häufigsten und in den unterschiedlichsten Zusammenhängen verwendet wurde, dann gäbe es nur einen möglichen Preisträger, und zwar das kleine aber aussagekräftige Wort smart. Smart stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie klug, schlau oder pfiffig.

Besonders oft verwendet wird es natürlich im Bereich der Mobilgeräte, die wir heute fast nur noch unter dem Begriff Smartphone kennen, das langsam das zuvor gängige Handy ersetzt hat. Ein Smartphone ist mit Sicherheit intelligenter und zu mehr Dingen fähig als ein Handy, da passt der Name schon ziemlich gut. Eine weitere Verwendung findet das Wort im Smart Grid, also dem intelligenten Stromnetz, bei dem eine kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern und Verbrauchern stattfindet.

So liegt es doch eigentlich nahe, dass inzwischen auch unsere Eigenheime damit beginnen, smart zu werden oder?

Tatsächlich etabliert sich immer mehr der Begriff Smart Home, der wohl aussagen soll, dass unsere Häuser mit der richtigen Vernetzung und Ausstattung zu Dingen in der Lage sind, die wir noch vor einigen Jahren als durchaus gruselig empfunden hätten, dies vielleicht sogar noch heute tun.

Hätte man für ein paar Jahrzehnte im Koma gelegen und wäre 2015 wieder aufgewacht, würde man sich sicherlich über vieles wundern. Akku Staubsauger, die ohne Kabel bedient werden können, sind in vielen Haushalten zu finden, Autos sollen bald auch von ganz alleine fahren und das Phänomen des Internets müsste man wohl gar nicht mehr anfangen zu erklären.

Doch zurück zum Smart Home, denn hier wird noch einmal eine Schippe draufgelegt. Es handelt sich hierbei nämlich um eine Technologieausstattung für die Wohnung, die es uns erlaubt, die Geräte in dieser aus der Ferne zu steuern, damit unseren eigenen Komfort zu verbessern und in vielen Fällen sogar Energie zu sparen. Man braucht hierfür eigentlich nur ein Gerät, das vom Namen her bestens in das System passt, nämlich das Smartphone.

Damit kann man so ein Smart Home im Grunde komplett steuern. Man programmiert einfach alles so ein, dass man sich quasi um nichts mehr kümmern muss. So ist schon vorbestimmt, wann sich die Waschmaschine mit der Dreckwäsche selbst anstellt, wenn der Wecker klingelt, springt automatisch die Kaffeemaschine an, das Radio im Bad dudelt auch schon, bevor man durch die Tür kommt und am besten werden gleichzeitig schon die Sitze im Auto vorgewärmt, das in der Garage steht.

Eigentlich kann man so gut wie alles miteinander vernetzen und die Sicherheit des Hauses soll damit noch erhöht werden, denn so kann man Bilder der Überwachungskamera übers Internet aufs eigene Smartphone holen, wenn man unterwegs ist, oder durch fernsteuerbare Steckdosen dafür sorgen, dass elektronische Geräte bedient werden können, selbst wenn man sich ganz woanders befindet.

Es ist wirklich ein Konzept für die Zukunft, das da beschrieben wird und so ist es auch gar nicht schlimm, wenn man sich selber noch nicht bereit für so etwas fühlt und dem Ganzen lieber noch ein paar Jahre Zeit gibt. Schließlich kommt man mit der manuellen Handhabe des eigenen Hauses ja schon immer ganz gut klar, oder?

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