• Energie
  • ANZEIGE: Home » Energie » Die Unterschiede von herkömmlichen Glühbirnen/Halogenlampen zur LED-Technik

Die Unterschiede von herkömmlichen Glühbirnen/Halogenlampen zur LED-Technik

Lampen
Quelle: pixabay.com

LED ist die Abkürzung für Licht Emittierende Diode. Sie ist ein Elektrolumineszenzstrahler und wird als Kleinelektrogerät betrachtet.

Doch wie zeigen sich die Unterschiede zwischen herkömmlichen Glühbirnen/Halogenlampen, die wir ja bereits kennengelernt haben, und der LED-Technik? Hier die Gegenüberstellung:

Glühbirnen/Halogenlampen LED
Funktionsweise Wird mittels Wolframfaden zum Glühen gebracht, der dann das beigefügte Gas erhitzt und so Licht erzeugt. Fließt durch die Diode Strom in Durchlassrichtung, dann strahlt sie Licht mit einer vom Halbleitermaterial und der Dotierung abhängigen Wellenlänge ab.

 

Lichtquelle Wolframdraht Halbleiter

 

Bestandteile Glas, Blech, Kupfer, Lötzinn, Wolframdraht, Füllgas Anode, Kathode, Halbleiterkristall, Vorschaltgerät, Sockel, Transformator, Kondensator, Controller, Zylinder, Kühlkörper, LED-Modul

 

Problemstoffe Keine/bzw. kleine Mengen Brom oder Jod, die jedoch als nicht gesundheitsschädlich betrachtet werden Reizendes Gallium-Nitrid oder Gallium Phosphid (wird von kalifornischen Umweltbehörden als krebsauslösendes Galliumarsenid eingestuft. Je nach Farbe können auch verschiedene Metalle zum Einsatz kommen, u. a. Arsen und Blei, die beide als hochgefährlich eingestuft werden können.

 

Farbtemperatur

 

2700/3200 Kelvin Variabel
Farbspektrum Sonnenlichtähnliches kontinuierliches Vollspektrumlicht Kein Vollspektrum, sondern diskontinuierliches Licht mit unnatürlichen Farbspitzen

 

Lichtausbeute lt. Wikipedia 12 bzw. 15 – 27 lm/W 80 – 150 lm/W
 

UV-A/UV-B

 

Zwischen 0,1 und 0,6 %

 

Je 0,3 %

 

Anschaffungspreis Gering/mittel Hoch (was auf Grund der verwendeten Materialien nicht verwunderlich ist)

 

Stromverbrauch Hoch/mittel Gering

 

Aber: LED’s verbrauchen zusätzlichen Blindstrom, der zwar nicht vom Stromzähler erfasst wird, aber trotzdem vom Stromversorger zur Verfügung gestellt werden muss. Der Anbieter IWB definiert die Bezeichnung Blindstrom.

 

Lebensdauer 1.000/2.000 – 4.000 Stunden Früher wurden 100.000 Stunden versprochen, dann auf 50.000 Stunden reduziert. Heute geht man von einer mittleren Lebensdauer von 25.000 Stunden aus.

 

Dimmbarkeit Ja Schwierig, es gibt mittlerweile spezielle Dimmer, die auf LED abgestimmt sind. Handelsübliche Dimmer kommen nicht in Frage.

 

Herstellung Einfach Aufwändig

 

Entsorgung Hausmüll Elektronikschrott (die Entsorgung einer LED kostet die Hersteller 0,13 Euro)

 

Recycling Lediglich der Edisonsockel kann recycelt werden

 

Kein Recycling

 

Sichtbarkeit Angenehmes künstliches Licht Augenschäden sind möglich durch hohen Blauanteil; kann zu Störungen im Wach-/Schlafrhytmus führen

 

Elektrosmog Elektromagnetisches Feld von 50 Hz Höher, als z. B. die TCO-Norm für Computermonitore erlaubt

 

Elektrische und magnetische Wechselfelder Niedrig bzw. magnetische Wechselfelder bei Niedervoltanlagen hoch Hoch
 

Hochfrequente Wellen

 

Keine

 

Sehr hoch

 

 

Geräusche

 

Leises Surren bei Niedervolt-Halogenlampen Brummendes Geräusch möglich
Ökobilanz Keine Quecksilberemissionen Nahezu alle LED’s weisen durch den Kupfer-und/oder Nickelgehalt eine potentielle Umweltschädlichkeit auf.

An der einen oder anderen Stelle können sicherlich LED’s zum Einsatz kommen, doch sollte dieser aufgrund der Schädlichkeit begrenzt bleiben.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Verbraucher doch an der guten alten Glühbirne hängt und die Politik tut gut daran, die Umweltschädlichkeit von Glühlampen genauestens ins Visier zu nehmen.

 

Das könnte dich auch interessieren...

2 Antworten

  1. Marcel sagt:

    Ein sehr interessanter Vergleich.

  2. Ingo sagt:

    Ich bin ein großer Fan von Sparlampen.
    Meiner Ansicht nach ist der Unterschied zu herkömmlichen Glühbirnen auch nur minimal. Man gewöhnt sich an alles.