Mit Teamwork die Effizienz fördern und Ideen schaffen

In der Schule wird sie geübt, im Sportverein ist sie wichtig und bei Projekten unter Mitarbeitern ebenso: Die Teamarbeit. Doch viele Arbeitnehmer versuchen die Teamarbeit so weit es geht zu vermeiden. Doch warum ist das so? Echtes, effektives Teamwork in der Unternehmenskultur trägt der Effizienz zu, schafft Ideen und sorgt für mehr Spaß an der Arbeit. Finden Sie hier heraus, warum es wichtig ist in Teams zu arbeiten und inwiefern Sie selber davon profitieren können.

Aufspaltung in Spezialisierungen macht Teamwork so wichtig

Nach der industrielen Revolution begann die Ära der Massenproduktion und der Arbeitsteilung. Die Aufspaltung in verschiedene Fachbereiche und Branchen lässt sich in unserem gesamten Bildungswesen wiederfinden. Doch um die Spezialgebiete im Unternehmen wieder effektiv zusammenzuführen, benötigt es Teamwork. Das Zusammenbringen und Teilen von Ideen, Knowhow und Co. bietet dabei viele Potentiale aber auch Schwachstellen. Um Kommunikationsprobleme aus dem Weg zu räumen und Teamwork über große Distanzen möglich zu machen, gibt es digitale Lösungen zum Erreichen von gemeinsamen Geschäftszielen. Doch auch wenn das Teamwork in das Zeitalter der Informationstechnik geholt wurde, kommt es auf einige Grundregeln an. Denn angeordnete Gruppenarbeit unterscheidet sich von echtem Teamwork und ist häufig der Grund, warum Mitarbeiter die Zusammenarbeit häufig umgehen möchten.

Teamwork: Mehr Innovationskraft durch die Stärke des Teams

An einem gemeinsamen Ziel arbeiten, die individuellen Stärken fördern und die Schwächen minimieren: Wenn Teamwork richtig klappt, bringt es mehr Innovationskraft. Diese drei Vorteile von Teamwork bringen nicht nur dem Unternehmen, sondern auch einem selber:

  1. Zufriedenheit
    Ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit ist das soziale Umfeld. Dazu gehören nicht nur Familie und Freunde, sondern auch die Mitarbeiter. Schließlich verbringen wir mit ihnen einen großen Teil des Tages. Funktioniert die Teamarbeit, sorgt dies für mehr Zufriedenheit bei der Arbeit als auch nach Feierabend. Auch der Spaß an der Arbeit nimmt zu.
  2. Leistung

Die gesteigerte Zufriedenheit macht sich auch bei der Motivation auf der Arbeit bemerkbar. Dadurch wird die Produktivität und Leistung gesteigert. Doch neben dieser Wirkung gibt es einen weiteren Effekt, der der Leistungs- und Effizienzsteigerung beisteuert: Bei gutem Teamwork kann jeder seine persönlichen Stärken zur Geltung bringen. Die eigenen Schwächen werden abgemindert, da diese Bereiche von einem Kollegen abgedeckt werden können. So trägt jeder sein persönliches Wissen und seine Leistung bei. Die Teamleistung erscheint so größer als die Summe seiner Teile, da sich die Mitarbeiter optimalerweise ergänzen.

  1. Konfliktminderung

Miteinander arbeiten birgt viele Reibungspunkte. So kann es im Job häufig zu Konflikten oder Problemen kommen. Durch ein gutes Teamwork werden solche Uneinigkeiten schneller aus der Welt geschaffen und lassen sich zudem vorbeugen. Um diesen Status zu erreichen, ist das Bemühen der Mitarbeiter unerlässlich.

Zwanghafte Zusammenarbeit: Was Teamwork nicht bedeutet

Die Zusammenarbeit ist beim Teamwork ein großer und entscheidender Teil. Häufig entsteht dabei jedoch das Missverständnis, dass beim Teamwork alles gemeinsam erledigt werden soll. Doch beim Teamwork geht es nicht darum, einzelne Aufgaben zwanghaft im Team anzugehen. Wird jedes Anliegen zur Gruppenaufgabe erklärt, kann dies sogar kontraproduktiv sein. Bei Aufgaben, die beispielsweise große Konzentration erfordern, ist Ablenkung durch Teammitglieder hinderlich. So sollten für ein erfolgreiches Teamwork auch Arbeiten alleine abgearbeitet werden. Wichtig ist der Grundgedanke des Teamworks: Selbst, wenn Sie alleine arbeiten, sind Sie immer noch Teil des Teams. Wichtig ist es, dass Sie wissen, welchen Beitrag Sie mit Ihrer Arbeit zum Gesamtprojekt tragen.

Wie erreichen Sie also echtes Teamwork im Unternehmen?

Zusammenarbeit kann vom Chef angeordnet werden, doch von wahrem Teamwork kann nicht die Rede sein. Daher ist zwanghaftes „Teamwork“ bei vielen Arbeitnehmern auch unbeliebt. Projekte und Aufgaben können zwar in der Gruppe bearbeitet werden, ein Wir-Gefühl kommt dabei aber selten auf.

Um wahres Teamwork im Job zu erreichen, muss nicht nur der Chef, sondern auch das Unternehmen und seine Mitarbeiter dazu beitragen. Diese beiden Tipps können dabei einen ersten Anhaltspunkt geben:

  • Gemeinsame Ziele

Ohne ein Ziel wird im Unternehmen nur nebeneinander gearbeitet. Jeder denkt an seine eigenen Aufgaben und verfolgt seine individuellen Ziele. Setzen Sie daher gemeinsame Ziele, die als Team verfolgt werden können. Machen Sie sich deutlich, was jeder Einzelne zum Gesamtergebnis beitragen kann und wie die individuellen Aufgaben am Ende wieder zusammengeführt werden können. Jeder sollte dabei seinen eigenen Teil tragen und erledigen. Dafür ist genügend Vertrauen wichtig.

  • Berufliche Beziehungen

Um das Vertrauen zu erreichen, sollten die beruflichen Beziehungen verbessert werden. Teamwork erfordert nicht, dass Kollegen zwangsläufig beste Freunde werden. Es hilft jedoch, die anderen Mitarbeiter besser zu kennen und eine gute Beziehung zu diesen aufzubauen. Das stärkt das Gefühl des Zusammenhalts. Das gesteigerte Vertrauen und die Sympathie unter den Mitarbeitern kann dabei das Teamwork verbessern. Gehen Sie daher auf Ihre Kollegen zu und treffen Sie sich nach Feierabend. Auch Teamveranstaltungen oder Unternehmen als Team sind eine gute Wahl, um die Beziehungen unter Mitarbeiter zu verbessern.

Teamwork bietet viele Vorteile für Unternehmen. Echtes Teamwork erfordert dabei jedoch Engagement und gemeinsame Ziele und ist der Unterschied, ob Mitarbeiter Gruppenarbeit meiden oder Spaß an der Arbeit haben. Im Team ist man auch im Unternehmen einfach stärker – trotzdem müssen nicht alle Aufgaben zusammen erledigt werden. Mit richtigem Teamwork wird die Effizienz gesteigert und neue Ideen werden eingebracht.

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