Cryptocoins – die trügerische Sicherheit
Der Bitcoin, so beginnen ungefähr eine Milliarde Artikel in den letzten 6 Monaten. Die Geschichte des Bitcoin dürfte mittlerweile jedem hinlänglich bekannt sein, genauso wie die extremen Kursschwankungen in den letzten Monaten. Kryptowährungen wie der Bitcoin sollen dabei besonders sicher sein, sich als Geldanlage durchaus eignen. Die extremen Kursschwankungen beweisen zwar derzeit das Gegenteil und auch die politische Situation um den Bitcoin und Co. sieht derzeit eher düster aus. Bereits in einigen Ländern wie zum Beispiel Indien wurde der Bitcoin komplett verboten. Das zeichnet kein gutes Bild und wirkt sich aktuell in enorm fallenden Kursen aus.
Doch die Kryptowährungen haben eine sichere Technik und sind absolut sicher gegen Einflüsse von außen. So versucht man es uns weiß zu machen. Wäre dem so dann würden nicht nur Onlinecasinos wie https://de.alljackpotscasino.com/ den Bitcoin akzeptieren. Mittlerweile gibt es zwar auch einige andere Akzeptanzstellen für Bitcoin und Co. aber die meisten Unternehmen scheuen die hohen Kosten die damit verbunden sein können und besinnen sich lieber auf weniger schwankende Währungen.
Die Technik selbst, die Blockchain ist nahezu absolut sicher. Sie basiert darauf das die Daten aus diesem öffentlichen Kassenbuch zwar verschlüsselt sind, aber überall gespeichert sind, wo man den Bitcoin nutzt. Die Ersteinrichtung eines klassischen Bitcoin Wallet auf einem PC dauert deshalb manchmal auch mehrere Tage, da die Blockhain mittlerweile auf dem Weg zur 100 GB Marke ist. Alle Daten werden auf allen Rechnern redundant gespeichert. Verändert jemand eine einzelne Zeile oder Buchung, so wird das vom gesamten System erkannt und korrigiert. Die Fälschung der Blockchain ist somit fast unmöglich, dazu müsste man mehr als 50% des gesamten Volumens kontrollieren und zwar nicht nur des Handelsvolumens sondern auch der Rechenkapazität. Wer das bewerkstelligen wollte, der bräuchte wohl ein eigenes Atomkraftwerk nur für die Rechenpower und die Kühlleistung die notwendig wäre.
Dennoch ist der Schwachpunkt einer Kryptowährung ihr eigener Hintergrund. Da es keine physischen Reserven gibt, die den Wert einer Kryptowährung decken, wie Gold oder Silber, ist Nachfrage und Angebot das einzige was den Preis bestimmt. Hat man nun mehrere Konten und schiebt auf diesen gegen geringe Gebühren die Bitcoin hin und her, natürlich zu Preisen die weit über dem Marktniveau liegen, so werden die Händler ihre Preisprognose anpassen. Andere Kunden werden auf den Zug aufspringen und ebenfalls die Preise erhöhen, was im Idealfall zu einem Kurzfristigen Kursanstieg führen wird. Diese Methode nennt man Spoofing und sie wurde vermutlich bereits mehrfach eingesetzt.
Ein weiteres Problem sind die Datenzentren. Hier kann man Bitcoin in Form von Konten zwar lagern, aber zu allen Konten die verarbeitet werden gehören Schlüssel. Nur mit diesen Schlüsseln kann man etwas mit den Konten anfangen. In der Regel wird ein einzelner Händler die Bitcoin seiner Kunden nicht alle auf separaten Konten lagern sondern zentralisiert, ansonsten müsste er ja für jede interne Buchung Netzwerkgebühren berechnen. Vor einem oder zwei Jahren wäre das kein Problem gewesen, heute würde das enorme Kostenpunkte nach sich ziehen. Dadurch werden die Konten bzw. Summen aber auch angreifbar, so wurden in der vergangen Woche bereits Bitcoin und andere Kryptowährungen bei einem Händler gestohlen, die einen Gesamtwert von knapp 429 Millionen Euro hatten. Das Hacker eines Bitcoin ist nicht möglich, aber das hacken eines Bitcoin Kontos hingegen schon. Nur Offline Konten sind wirklich sicher.
Um die maximale Sicherheit mit Bitcoin und Co. zu erreichen muss man sogenannte Sold Storages anlegen. Die Kontoadresse, der private Schlüssel und der öffentliche Schlüssel, beide werden zur Verarbeitung im Netzwerk gebraucht, werden ausgedruckt und danach vom PC gelöscht. Der Wert in der jeweiligen Kryptowährung bleibt natürlich erhalten, da die Summen ja in der Blockchain hinterlegt sind, aber es gibt keinerlei digitalen Zugriff mehr auf diese Daten. So befinden sich bereits mehrere Million Euro in Bitcoin auf deutschen Müllhalden.