Worin unterscheiden sich HDD- und SSD-Festplatten?

Jeder Computer hat eine gewisse Anzahl an Komponenten verbaut, damit er überhaupt funktionieren kann. Dazu gehören unter anderem das Motherboard, der Prozessor, der Arbeitsspeicher und die Festplatte. Letzteres ist für den Speicherplatz zuständig und hat beispielsweise auch das Betriebssystem installiert. Der Markt gibt verschiedene Hersteller von Festplatten her, einer von ihnen ist Hitachi. Manches ist aber immer gleich. Zum Beispiel die Frage, welcher Festplatten-Typ es sein soll. Zur Auswahl stehen die HDD und SSD, doch was sind überhaupt die Unterschiede?

Der Hauptunterschied zwischen HDD und SSD ist die Bauweise

Die Gemeinsamkeit dieser beiden Typen ist, dass es sich jeweils um eine Festplatte mit verfügbarem Speicherplatz handelt. Darauf kann sowohl ein Betriebssystem installiert als auch jegliche Daten gespeichert werden. Angefangen von Bildern bis hin zu Dokumenten und Videos. Fakt ist auch, dass die HDD die ältere Technologie darstellt und damit in vielen Punkten schlechter abschneidet. Den Zeitunterschied sieht man aber auch schon an der Größe, denn eine SSD ist wesentlich kleiner und kompakter. Den bedeutendsten Unterschied stellt die Bauweise dar.

HDD: Eine HDD verfügt im Inneren über eine beziehungsweise mehrere Magnetscheiben, die sich rotieren. Dazu kommt ein Lese- und Schreibkopf. Die beweglichen Teile weisen Vor- und Nachteile auf (dazu weiter unten mehr).

SSD: Bei einer SSD gibt es keine beweglichen Teile, sie nutzt Flash-Speicher. Diese Bauweise wird auch bei USB-Sticks eingesetzt.

Das sind die Vor- und Nachteile

Für die HDD-Festplatte sprechen drei Punkte. Einmal ist es die Datenrettung, die bei diesem Typ im Durchschnitt erfolgreicher verläuft. Am Ende kommt es zwar immer auf den Einzelfall an, die Chancen sind bei einer HDD aber größer. Zum anderen betrifft es den Speicherplatz, der mehr Kapazität hergibt. Ein Wert von 8 TB ist kein Problem, bei SSDs ist momentan bei 4 TB Schluss. Zu guter Letzt sind auch noch die Kosten geringer, sodass ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis entsteht.

Nachteile weisen HDDs beim Thema Defekte auf. Sie sind anfällig für mechanische Schäden und können bei einem Sturz kaputt werden. Auch kann der Lese- und Schreibkopf die Magnetscheibe berühren und es kommt zu einem Datenverlust. Die Gefahr von Schäden ist also größer. Eine weitere Schwäche ist die Schnelligkeit. Der Startvorgang eines Computers dauert mit einer HDD rund doppelt so lange. Nicht zu vergessen ist die Lärmentwicklung.

Eine SSD-Festplatte spielt ihre Stärken unter anderem bei der Robustheit aus. Stürze hinterlassen in der Regel keine Schäden, da keine beweglichen Bauteile verbaut sind. Weiter geht es mit der Geschwindigkeit, die die HDD im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lässt. Beim normalen Startvorgang kann mit einer doppelten Schnelligkeit gerechnet werden, bei Programmstarts ist zum Teil eine vierfache Steigerung drinnen. Abgerundet wird das Ganze durch einen lautlosen Betrieb.

Ein Nachteil ist, dass die Chancen auf Erfolg bei einer Datenrettung geringer sind. Außerdem kostet eine SSD deutlich mehr als eine HDD. Über die Lebensdauer muss man sich in der Regel keine Sorgen machen, außerdem gibt es dafür entsprechende Tools.

Wann eine HDD und wann eine SSD kaufen?

Spielt der Preis eine Rolle und muss es sehr viel Speicher sein, dann empfiehlt sich eine HDD. Sind dagegen Schnelligkeit und Robustheit wichtig, dann ist geht nichts über eine SSD.

Das könnte dich auch interessieren...