Wie wird man Mäuse wieder los?

Die meisten Leute finden Mäuse niedlich, doch im Haus oder in der Wohnung haben die Nagetiere nichts zu suchen. Die Hausmaus ist einer der bekanntesten Vorratsschädlinge und passt bereits durch ein Loch, das nicht dicker als ein Bleistift ist. Die Nager können leicht Krankheiten übertragen, weshalb sie für den Menschen zur Gefahr werden können. Darum müssen sie als Schädlinge unbedingt bekämpft werden.

Die Hausmaus ist die einzige Art, die sich gerne im häuslichen Umfeld von Menschen einnistet. Sie ist nur 10 cm groß und besitzt große Ohren und Augen. Da sie hervorragend klettern können, gelangen sie in jeden Bereich eines Hauses. Schwer zugängliche Orte wie Zwischendecken oder Hohlwände dienen als Versteck für die Nager. Haben sie einmal ein passendes Versteck gefunden, dann bleiben sie da und verbreiten sich von dort aus. Sie fressen vor allem Getreide und Süßigkeiten. Die Nagetiere vermehren sich sehr schnell, denn ein Mäusepaar kann innerhalb eines Jahres bis zu 2.000 Nachkommen zeugen.

Wenn die Nager zum Problem werden

Mäuse sind deshalb so gefährlich, weil sie Nahrungsmittel mit ihren Ausscheidungen infizieren und durch ihren übel stinkenden Urin Krankheiten übertragen können. Darunter fallen Salmonellen, Flöhe und diverse Virusinfektionen. Da die Hausmaus zwanghaft nagt, beschädigt sie nicht nur Nahrungsmittelvorräte, sondern auch Holz oder Textilien. Aber auch elektrische Leitungen sind nicht vor den Nagetieren sicher. Das kann schnell gefährlich werden, da dies einen Kurzschluss oder Hausbrand zur Folge haben kann.

Mäusebefall ist nicht immer leicht und schnell zu erkennen, denn die Nagetiere sind äußerst scheu und zudem nachtaktiv. Laut der Schädlingsbekämpfung Mainz sind Kratz- und Scharrgeräusche oder Biss- und Nagespuren ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es im Haus Mäuse gibt. Siebt man Mehl auf dem Boden aus, kann man anhand der Spuren schnell erkennen, ob es sich um Mäuse oder doch um Ratten handelt.

Hausmittel oder doch lieber ein Kammerjäger?

Hausmittel wie Minze, Oleander oder Kamille wirken gut gegen Mäuse. Elektronische Abwehrsysteme oder Ultraschallgeräte haben sich ebenfalls als effektiv gegen die Nager erwiesen. Das Problem mit Hausmitteln ist, dass die Mäuse sich schnell an diese gewöhnen. Somit lässt sich die Mäuseplage nur für einen kurzen Zeitraum, jedoch nicht langfristig und endgültig beenden.

Katzen können zur Bekämpfung gegen die Mäuse eingesetzt werden. Vor allem auf Bauernhöfen ist diese Methode beliebt. In einer Wohnung wird oft auch Gift in Form eines Fraßköders eingesetzt, doch diese Methode ist nicht zu empfehlen. Einerseits haben die Gifte Nebenwirkungen für Menschen und andere Tiere und andererseits können die Mäuse qualvoll daran sterben, wenn der Anwender sich nicht mit dem Gift auskennt. Nur erfahrene Kammerjäger sollten Mäusegifte einsetzen.

Sehr gut eignen sich verschiedene Fallen, um die Mäuse einzufangen. Man unterscheidet zwischen Schlag- und Lebendfallen. Letztere sind tierfreundlich und fangen die Nagetiere artgerecht ein. Danach kann man sie wieder freilassen.

Natürlich ist es unentbehrlich die Ursache für den Mäusebefall herauszufinden. Zuerst muss herausgefunden werden, wie die Tiere den Weg ins Haus finden. Dachboden und Keller bieten den Mäusen hier viele Möglichkeiten, darum gilt es diese zuerst zu verschließen. Auch Wandöffnungen und Hohlräume können den Mäusen ein Weg hinein sein. Am besten mauert man sie zu. Die Mäuse passen auch leicht durch Türspalte, diese lassen sich mit Bürstenstreifen oder Tür-Gummilippen ausstatten.

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