Vom Monitor zum Monitoring
Seien wir mal ehrlich. Technik ist relativ undurchsichtig. Wer ein iPhone hat wird bestätigen können, dass es extrem Intuitiv funktioniert. Man braucht eigentlich keine Anleitung dazu durchlesen. Den ein oder anderen Trick lernt man noch durch Freunde und schon beherrscht man das Gerät. Ein Smartphone ist aber noch ein sehr einfaches System. Bei Computern oder ganzen IT-System sieht es da schon ganz anders aus. Es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten und Steuerungsbefehle. Der normale Windowsanwender ist meist schon mit der internen Systemsteuerung überfordert. Vieles kann man sich doch nur über Jahre an Erfahrung antrainieren.
Dies macht man solange, bis man feststellt, dass ein guter Teil des Systems gar nicht für den Anwender sichtbar ist, sondern durch spezielle Programme sichtbar gemacht werden muss. Diese Monitoring Programme lassen noch viele weitere Details für den Nutzer sichtbar werden. Sie bieten im Normalfall, wenn das System flüssig läuft, erste Hinweise auf drohende Probleme und so lassen sich fatale Abstürze schon im Vorhinein vermeiden. Für den einfachen PC-Nutzer ist das natürlich nicht sinnvoll, sondern hier geht es um große Systeme für Wissenschaft und Privat-Wirtschaft. In diesen Bereichen ist der Einsatz von Monitoring Software von besonderer Wichtigkeit, da Schnelligkeit bzw. das Fehlen dieser durch ein fehlerhaft laufendes System schwere Konsequenzen haben kann, die in barer Münze messbar sind.
Teilweise wird heutzutage auch schon clevere Software eingesetzt, die Fehler selbstständig beim Monitoring erkennt und sie selbsttätig behebt. Auch dies spart natürlich wieder Zeit und Kosten, denn umso stabiler ein System läuft desto besser ist dies für alle Beteiligte.
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