Was machen Cookies im Internet?
Das Internet ist eine Welt mit unfassbar vielen Möglichkeiten. In vielerlei Hinsichten steht der Komfort im Vordergrund, sodass zum Beispiel immer mehr Aufgaben darüber erledigt werden können. Man erspart sich den Weg zu den Ämtern usw. und kann die Zeit sinnvoller nutzen. Ein großes Thema sind freilich auch Online-Shops beziehungsweise der Online-Einkauf, wobei dahinter mehr als nur Bilder, Beschreibungen und ein virtueller Warenkorb stecken. Beispielsweise spielen Cookies eine Hauptrolle, doch warum ist das so und was tun sie überhaupt?
Cookies sind für die Wiedererkennung zuständig
Grundsätzlich stellen Cookies kleine Textdateien dar. Sie machen das Internet auf eine gewisse Art und Weise erst funktionstüchtig, ohne sie wäre das Surfen deutlich unbequemer und verschiedene Aufgaben würden viel länger brauchen. Die Cookies werden erstellt und im eigenen Internetbrowser abgelegt, sobald eine Webseite besucht wurde. In den Textdateien befinden sich Werte, die einen als gleichen Kunden identifizieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass man sich ohne Cookies auf jeder neuen Seite (damit sind auch Unterseiten beim gleichen Online-Shop gemeint) als derselbe Kunde anmelden müsste. Dieses Prinzip gilt überall, also beispielsweise auch beim Onlinebanking.
Ein noch besseres Beispiel ist, wen man eine Webseite besucht, ein Smartphone und ein Panzerglas in den Warenkorb legt und diese dann verlässt. Wird die Seite später erneut besucht, dann liegen die Gegenstände aber noch drinnen und man kann direkt zur Kasse gehen. Genau dafür sind auch Cookies verantwortlich, die den Warenkorb quasi gespeichert haben. Beim erneuten Aufruf der Seite wird das Cookie einfach mitgeschickt und die Internetseite weiß, welche Dinge zuvor in den virtuellen Warenkorb gelegt wurden.
Die Sache mit der DSGVO
Wie diesem Cookie Hinweistext zu entnehmen ist, müssen die kleinen Textdateien seit Einführung der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ein paar Regeln beachten. Ganz oben steht die Zustimmungserklärung, sodass Cookies nur mit der Zustimmung des Benutzers im Browser gespeichert werden dürfen. Beim Surfen ist das auch nicht zu übersehen, denn jede Seite blendet beim ersten Besuch ein entsprechendes Fenster ein. Wird das Cookie wieder gelöscht, dann zeigt sich auch das Pop-up beim nächsten Aufruf erneut.
Für den Nutzer hat es in Bezug auf einen transparenten Umgang mit personenbezogenen Daten Vorteile, jedoch sind dadurch auch mehr Mausklicks notwendig. Außerdem steht es einem frei, welche Cookies zugelassen werden sollen. Entscheidet man sich beispielsweise nur für die „notwendigen“ Textdateien, dann muss dies oft erst ausgewählt werden. Die DSGVO-Verordnung hat also Vor- und Nachteile.
Der Cookie Hinweistext informiert allerdings nicht nur umfassend über das Thema, sondern es wird auch ein Überprüfungstool angeboten. Einfach die zu prüfende Webseite und eine E-Mail-Adresse eingeben, und schon wird einem das Ergebnis zugesandt. Hier geht es natürlich darum, ob die Cookies DSGVO-Konform sind.
Tracking-Cookies sind die schwarzen Schafe
Gute Cookies machen das Surfen deutlich komfortabler und schneller. Es gibt aber leider auch die „bösen“ Tracking-Cookies, die auf die Analyse des Nutzers aus sind. Das Surfverhalten wird also analysiert und dadurch kann unter anderem personalisierte Werbung geschaltet werden. In der Regel erfolgt zwar alles anonym, ein weiterer Schwerpunkt ist dann aber ein möglicher Datenverkauf. Die DSGVO hat die Bestimmungen natürlich verschärft, darauf kann man sich als Nutzer aber nicht immer verlassen.