Energieeffizienz bei Waschmaschinen
Waschmaschinen, die heute verkauft werden, müssen mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet werden. Aus diesem Label lässt sich die Energie-Effizienzklasse ablesen, die sich aus dem Verhältnis zwischen Waschwirkung und Energieverbrauch ergibt. Die EU-weite Einteilung bestimmt insgesamt sieben Klassen der Energie-Effizienz, die mit den Buchstaben A bis G gekennzeichnet werden und zusätzliche Verfeinerungen per + oder – (auch mehrfach) zulassen.
Die Kriterien für die Energie-Effizienz
Kriterien die entsprechende Einstufung sind:
– Waschwirkung
– Schleuderwirkung (ausgedrückt in Prozent der Restfeuchte)
-Waschwirkungsindex: Wie effektiv ist die Reinigungswirkung bezüglich der genormten Waschleistung?
-Wasserverbrauch
-Geräuschentwicklung
-Ladevolumen
Die EU hat hierfür die EN 60456 als Norm festgesetzt, wie man es in Testberichten auch nachverfolgen kann. Diese Norm bezieht sich stets auf ein Baumwoll-Programm, für das die entsprechenden Werte ermittelt werden. Als Temperatur werden einmal 60° und einmal 40° Celsius zugrunde gelegt, das Waschvolumen ist ebenfalls normiert. Den niedrigsten Verbrauch hat die Effizienzklasse A (mit ihrem Spitzenreiter A+++), den höchsten die Klasse G. Geräte mit der Klasse G dürfen nicht mehr in den Handel gebracht werden. Für Waschtrockner bezieht man für die Ermittlung die relevanten Daten während des Trockenvorganges in die Wertermittlung mit ein. Um welche Energiewerte es sich handelt, kann man hier lesen: Energieeffizienz-Klasse A: Verbrauch bis 0,19 kWh/kg, Klasse G: Verbrauch über 0,39 kWh/kg. Alle anderen Klassen liegen abgestuft dazwischen. Es setzen sich bei Waschmaschinen deutscher Hersteller nahezu flächendeckend die Einzelabstufungen der Klasse A durch.
Wie lässt sich Strom sparen?
Viele Menschen nutzen beim Waschen niedrige Temperaturen, sie verzichten auch auf die Vorwäsche. Damit wird Energie gespart.
Zu empfehlen sind Geräte mit gleichzeitigem Warm- und Kaltwasseranschluss. Sollten die Warmwasser-Anschlüsse günstig im Haus gelegen sein, ist die Waschmaschine günstigerweise mit beheiztem Wasser aus einer Solarthermieanlage zu versorgen. Das Warmwasser sollte keinesfalls mit Durchlauferhitzern aufbereitet werden. Kurze Leitungen helfen effektiv beim Energie sparen, wenn die Maschine mittels Vorschaltgerät an eine Solarthermieanlage angeschlossen wird. Das Wäschewaschen fällt innerhalb des Stromverbrauchs eines Haushaltes etwa so sehr ins Gewicht wie die Bereiche Beleuchtung, PCs und andere Bürogeräte (wenn diese intensiv genutzt werden), die elektrische Warmwasseraufbereitung und TV-/Audio-Geräte.
Sehr gute und nützliche Tipps zum Wasser- und Stromsparen, da jeder auf`s Geld achten muss.
Wobei Waschmaschinen hier nur einer der typischen STromfresser sind. Gerade über Trockner oder auch Spülmaschinen wäre auch mal ein Artikel super!