Alltägliche Gegenstände werden immer günstiger, aber warum?
Dies soll nun kein Artikel über betriebswirtschaftliche Möglichkeiten und Maßnahmen werden. Mir geht es viel mehr um die technischen Errungenschaften die es uns in den letzten Jahren ermöglicht haben Gegenstände präziser und genauer herzustellen als jemals zuvor. Dies ist vor allem auf dem Markt für technische Geräte zu spüren gewesen.
Selbstverständlich haben die neuen Erfindungen dazu beigetragen, dass man kostengünstiger und effektiver Produzieren kann. Aber auch die Maschinen die eben diese Produkte herstellen, arbeiten nun schneller und genauer. Die Herstellungstechniken die hier zum Einsatz kommen sind das Drehen und Fräsen. Beim Drehen wird der Werkstoff auf die Maschine gespannt und wird in Bewegung gebracht. Das Schneidewerkzeug ist fest und dreht sich selber nicht. Die Bearbeitung des Werkstoffes funktioniert also hauptsächlich durch die eigene Rotation. Zur Bearbeitung wird dann das Schneidewerkzeug am Werkstoff entlang geführt.
Beim Fräsen rotiert wiederum das Werkzeug selber und der Werkstoff ist fest in der Maschine eingespannt. Um die verschiedenen Formen zu erstellen, bewegt sich entweder der ganze Tisch, auf dem der Werkstoff verspannt ist oder der Fräskopf wird am Werkstoff entlang geführt.
Um mit so wenig Verschleiß wie möglich zu wirtschaften wird nicht nur ein Gegenstand aus einem Block heraus gefräst, sondern gleich mehrere. Um den Platz optimal zu errechnen werden sogenannte CNC-Programme verwendet. Diese Programme sagen der jeweiligen Maschine an, an welche Stelle sie den Fräskopf fahren soll und wie weit und tief sie anschließend weg fräsen soll.
Bei einer großen Stückzahl ist auch die Zeit ein wichtiger Geldfaktor. Wenn eine Maschine mehrmals über die gleiche Stelle fahren muss, ist das nicht so effektiv, als würde sie diese Stelle nur einmal anfahren. Auch dies muss bei der Erstellung des CNC-Programms bedacht werden.