Die Systeme im Griff haben
Für IT Administratoren in größeren Firmen steigen die Herausforderungen von Tag zu Tag an. Derzeit geht die Strategie viele Softwarehersteller zu mehreren, unterschiedlichen Servern.
Die Softwareentwickler bauen die neuen Funktionen und Möglichkeiten nicht mehr in ein bestehendes ERP System ein, sondern entwickeln dafür neue Systeme, die dann modular arbeiten. Dies ist natürlich schön angedacht, doch leider wächst für die IT Abteilung die Zahl der zu betreuenden Systeme rasant an. Als Beispiel nehmen wir ein mittelständisches, produzierendes Unternehmen mit ca. 500 Mitarbeitern her.
Dieses Unternehmen verfügt mindestens über diese Systeme: ERP (Warenwirtschaft), CRM (Verkauf), HR (Personal), SCM (Lieferanten), GTS (Außenhandel/Zoll), PI (Schnittstelle zwischen den Systemen), Exchange, Fileserver, MySQL, etc. Allein diese Aufstellung zeigt wie viele unterschiedliche Systeme im Einsatz sind. Dazu nimmt man die Zahl noch mind. mal 2 bzw. 3, da man meist auf eine 3-Systemlandschaft setzt. (Entwicklungs-, Test- und Produktivsystem)
Damit die IT Administratoren bei ihrer täglichen Herkulesaufgabe etwas entlastet werden, wurde das MS SCCM System geschaffen. Ausgesprochen steht es für „Microsoft System Center Configuration Management“. Darunter fallen die Bereitstellungen von Applikationen, die Verwaltung der Clients und Server, Virtualisierung der Desktops und die Sicherheit.
Die Möglichkeiten damit sind aber quasi unbegrenzt. Zum Beispiel lässt sich auch der mobile Zugang damit sehr gut steuern und überwachen. In der schnelllebigen Zeit wollen Mitarbeiter und Vorgesetzter von überall mit allen möglichen Endgeräten (Notebook, Smartphone, Tablet) auf die Unternehmensdaten zugreifen.
Dies bedeutet aber ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn man die Tore nach außen (Internet) an der Firewall öffnet. SCCM sorgt dafür, dass nur bestimmte Personen bzw. Geräte auf bestimmte Daten zugreifen und beachtet auch die hohen Datenschutzanforderungen in Deutschland.