Privat surfen mit anonymer VPN – so geht’s
Ein VPN, also ein virtuelles privates Netzwerk, macht es jedem User anonym im Netz zu surfen. Das hat für den User den Vorteil, dass er Daten auch über Datennetze, die möglicherweise ungesichert sind, gesichert übertragen kann. Unter anderem ist dadurch gewährleistet, dass kein Hacker auf den PC oder den Laptop eindringen und Daten klauen kann.
Die Verschlüsselung: nach den höchsten Standards
Die VPN-Anbietern verschlüsseln die Daten nach den höchsten Standards mit modernster Sicherheitstechnologie. Beliebt ist etwa die Verschlüsselung nach dem Advanced Encryption Standard (AES), der 256 Bit-Schlüssel besitzt und auch von der Regierung und Sicherheitsbehörden der USA genutzt wird.
Weil Anonymität Vertrauenssache ist
Die Auswahl des richtigen VPN-Anbieters ist vor allem eine Vertrauenssache. Schließlich hat zwar der Internet-Provider keinen Zugriff mehr auf den Datenverkehr von Surfern, die sich anonym im Internet bewegen, der VPN-Anbieter aber sehr wohl. Vorsicht ist in jedem Fall bei kostenlosen Angeboten angesagt. Weil der Betrieb der Surfer kostspielig ist, lässt das darauf schließen, dass dieser Anbieter sein Geld beispielsweise mit der Auswertung und dem Verkauf von Daten verdient. Ist der richtige Anbieter erst einmal gefunden, gibt es aber noch einiges zu tun, bis das anonyme Surfen möglich ist.
So wird VPN im Heimnetzwerk eingerichtet
VPN lässt sich im Heimnetzwerk in aller Regel schnell und unkompliziert einrichten, weil das Konfigurieren der meisten DSL-Router äußerst einfach ist. Zunächst einmal muss der User überprüfen, ob die neueste Firmware auf dem Rechner installiert ist. Um eine dauerhafte Internetverbindung einzurichten, müssen die User die Software Fritz!Box-Fernzugang downloaden und auf ihrem Rechner installieren.
In diesem Programm klicken sie dann auf „Neu“ klicken und den Menüpunkt „Fernzugang für einen Benutzer einrichten“, den sie namentlich oder per E-Mail-Adresse festlegen. Nachdem sie ihre feste IP-Adresse im Netz oder den DynDNS-Namen ihrer Fritz!Box angegeben haben, aktivieren sie die Option, dass die Werkseinstellung für das IP-Netzwerk übernommen wird. Anschließend erstellt und speichert das Programm die Konfigurationsdateien, die für den VPN-Service notwendig sind.
Unter dem Menüpunkt Einstellungen suchen und markieren sie die entsprechende cfd-Datei auf der Benutzeroberfläche ihrer Fritz!Box. Daraufhin wählen sie den Menüpunkt „VPN-Konfiguration importieren“ an und bestätigen diesen Schritt. Somit hat sich nun die Fritz!Box in einen VPN-Server verwandelt.
Als nächstes muss der User seinen Computer so einstellen, dass dieser eine VPN-Verbindung herstellt und dass der Zugriff auf den Verschlüsselungsdienst auch von unterwegs aus möglich ist. Dazu muss lediglich noch die Konfigurationsdatei, die zuvor erstellt wurde, auf dem Rechner importiert und aktiviert werden.