Bing Virus auf dem Mac:So wird er entfernt
Er ist lästig, er ist störend und vor allem ist er hochentwickelt. Die Rede ist vom Bing-Weiterleitungsvirus, der an klassischer Anti-Virensoftware spielerisch vorbei kommt. Doch ist er erstmal auf dem Mac angekommen, sollte er so schnell wie möglich entfernt werden. Zwar zerstört er den Rechner nicht, er nervt aber und das muss nicht sein.
Die Gefahren durch das Bing Virus
Harmlos ist das Bing Weiterleitungsvirus nicht, auch wenn der Rechner weiterhin läuft. Bing entfernen ist wichtig, da diese Hijacker Programme immer weiter an Aufschwung gewinnen. Es ist nicht nur die Tatsache, dass das Virus den Browser selbst manipuliert, es droht Gefahr, dass der Account gestohlen wird. Der Verkauf gehackter Accounts ist auf dem Schwarzmarkt sehr florierend, daher haben Hacker mit dem Bing Virus nicht nur Spaß daran, Ärger zu verbreiten, sondern nutzen ihn auch kriminell, finanziell.
Doch was löst das Bing Weiterleitungsvirus aus, wenn es erstmal auf dem Mac angekommen ist? Es fängt alles damit an, dass die Standardsuchmaschine gesperrt wird und stattdessen Bing auftaucht. Zusätzlich wird das Browser-Erlebnis mit Werbe-Popups erschwert. Es werden schädliche Cookies auf dem Rechner erstellt, durch die sich das Virus selbst Benutzerrechte erteilen kann. Gefahr der Installation ist vor allem bei Konvertierungsapps, Torrents und Flash Player Updatern gegeben.
Das Bing Weiterleitungsvirus entfernen
Wenn das Virus entdeckt wurde, sollte es umgehend entfernt werden. Mittlerweile gibt es viele, seriöse Apps und Programme, die das im Handumdrehen erledigen. Von Apple geprüfte und als unbedenklich eingestufte Programme können guten Gewissens genutzt werden. Sie können neben dem Bing Weiterleitungsvirus auch gleich Keylogger, Adware Erweiterungen und vieles mehr erkennen.
Wer nicht auf ein Programm setzen möchte, kann den komplexeren Weg wählen und das Virus händisch unschädlich machen. Das funktioniert in folgenden Schritten.
- Navigation in die Rubrik Programme, dann Dienstprogramme und schließlich Start der Aktivitätsanzeige.
- Prozesssuche, die verdächtig scheinen. Über Suchmaschinen lassen sich direkte Namen von verdächtigen Prozessen als Viren bestätigen oder nicht.
- Sind entsprechende Prozesse gefunden, müssen sie über den Taskmanager zunächst beendet werden.
Damit sind die Schädlinge zunächst einmal dingfest gemacht, befinden sich aber immer noch auf dem Mac. Im zweiten Stepp ist es nun nötig, die Programme ganz zu löschen. Dazu wird wie folgt vorgegangen.
- Navigation zum Programme-Ordner.
- Suche nach all denen Programmen, die unbekannt erscheinen.
- Deinstallation fremder, nicht selbst installierten Programme.
Achtung: Manche Viren verbergen sich in verborgenen Ordnern. Mit der Tastenkombination Umschalttaste, Eingabetaste und Punkt können versteckte Ordner geöffnet werden. So wird es einfacher, auch jene Viren zu finden, die sich optimal verborgen haben.
Bing aus dem Browser entfernen
Das Bing Virus sorgt dafür, dass Nutzer auf die Suchmaschine Bing weitergeleitet werden. Es kann hilfreich sein, bei den Browser Erweiterungen für Ordnung zu sorgen. Im Safari-Menü, unter der Rubrik Einstellungen, lassen sich die Erweiterungen aufführen. All jene, die nicht selbstständig vom Nutzer installiert wurden oder die verdächtig wirken, sollten direkt deinstalliert werden. Im Reiter „Allgemein“ ist es außerdem möglich, die Weiterleitung zu einer gewünschten Seite bzw. eine Startseite festzulegen. Damit hat Bing keine Chance mehr.