Die Eigenschaften von Stanzbiegeteilen
Stanzbiegeteile zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie individuell nach den Vorgaben und Bedürfnissen der jeweiligen Kunden angefertigt werden. Unabhängig davon, ob es sich um Spaltband, Tafelbleche oder Flachstahl handelt – je nach dem, welche Maschine eingesetzt wird, lassen sich Werkstoffe aus Metall in nahezu jeder Qualität individuell verschrauben, nieten, schweißen, abkanten, biegen, lasern oder stanzen. Daneben ist außerdem eine Verarbeitung zu komplexen Baugruppen möglich.
Genutzt werden in diesem Zusammenhang besonders oft Buntmetalle, wie Messing, Bronze oder Kupfer, sowie Aluminium, Edelstahl oder Stahl. Die Herstellung der Stanzbiegeteile im Full Service ist dabei sowohl in Groß- als auch in Kleinserien möglich. Vor allem, wenn es sich um hohe Stückzahlen handelt, kann von den Vorteilen des Stanzbiegeverfahrens jedoch in besonders hohem Maße profitiert werden. Dieses zeigt sich schließlich als überaus präzise, kosteneffizient und energiesparend.
Stanzbiegeteile: Zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften
Vor allem wächst heutzutage die Nachfrage nach Stanzbiegeteilen, die aus Plattenmaterial gefertigt werden. Diese weisen auf mehreren Ebenen verschiedene Biegegeometrien auf.
Daneben benötigen die Kunden außerdem Teile im Glaschnnitt, die sich durch eine besonders hohe Präzision auszeichnen und im Zuge des Feinschneideverfahrens hergestellt werden. Diese lassen sich mit vielen weiteren vorteilhaften Eigenschaften ausstatten, wie beispielsweise einer besonders hohen Widerstandsfähigkeit, medizinischen Reinheit, elektronischen Leitfähigkeit oder einer idealen Federung.
Vielfältige Einsatzbereiche der innovativen Stanzbiegeteile
Durch diese zahlreichen Eigenschaften, mit denen Stanzbiegeteile überzeugen können, ist es kaum verwunderlich, dass sie zu den Bauteilen gehören, die heutzutage am häufigsten genutzt werden.
Gefragt sind längst nicht mehr nur einfache Federklemmen, Haltefedern, Rohrklemmen oder Federclips, die etwa dazu dienen, die Bremsbeläge in LKW und PKW zu fixieren. Auch in der Luft- und Raumfahrt lässt sich beispielsweise längst nicht mehr auf Stanzbiegeteile verzichten, die sich als temperaturabhängig und speziell gehärtet zeigen.
Durch nachgelagerte Schritte der Bearbeitung, wie zum Beispiel Löten, Kleben, Schrauben, Nieten und Schweißen, ergibt sich außerdem die Möglichkeit, hochkomplexe, kombinierte Baugruppen mit den Stanzbiegeteilen zu fertigen.
Die Maschinen für die Herstellung von Stanzbiegeteilen
Geht es darum, Stanzbiegeteile in sehr großen Mengen herzustellen, werden in der Regel spezielle Stanzbiegeautomaten eingesetzt, die über Biegestempel verfügen, die frei programmiert werden können. Darüber hinaus werden Stanzwerkzeuge verwendet, welche aus Hartmetallen und Pulverstählen gefertigt sind.
Die Presskraft, über welche die Maschinen verfügen, liegt zwischen 180 und 800 kN. So ist eine rationelle Verarbeitung von Materialien in verschiedenen Stärken mit vielen unterschiedlichen Biegestempeln möglich.
Da die Werkzeuge für das Stanzen aus überaus hochwertigen Materialien bestehen, zeigen diese sich als hochpräzise und überaus verschleißfest – auch noch, nachdem mit ihnen viele Millionen von Stanzbiegeteilen angefertigt wurden.
Stanzbiegeteile – Höchste Präzision bei attraktiver Kosteneffizienz
Grundsätzlich zeichnen sich die Stanzbiegeteile somit dadurch aus, dass sie eine überaus präzise Fertigungsqualität erlauben, wobei die Kosten für die Produktion vergleichsweise recht niedrig ausfallen.
Darüber hinaus müssen im Grunde keinerlei Grenzen hinsichtlich der Form der Stanzbiegeteile berücksichtigt werden. Sollte der Herstellungsaufwand für die benötigten Stanzwerkzeuge einmal nicht zu rechtfertigen sein, lässt sich alternativ auf das Verfahren des Laserschnitts zurückgreifen, etwa im Rahmen der Fertigung von Musterteilen.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass eine nachträgliche Behandlung der Oberfläche der Stanzbiegeteile problemlos möglich ist. So lassen sich diese etwa Versilbern, Verzinken, Gleitschleifen und Vergolden, um ihre Eigenschaften noch weiter zu spezifizieren.