Die Handyortung

schnelle Datenübertragung mit LTE

Mobilfunkantennen / Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Handyortung nimmt in Deutschland immer weiter zu. Bekannt geworden ist die Ortung durch Massenauswertungen von Behörden. Doch die Nutzung ist auch privat sehr interessant und bietet viele tolle Vorteile und Möglichkeiten.

So ist es möglich, verloren gegangene Handys zu finden, verlorene Personen lassen sich aufspüren, Freunde kann man wieder finden und vieles mehr.

Die Ortung an sich bedarf allerdings vorher der Zustimmung der Person oder des Geräteinhabers. Wir haben nicht einfach die Möglichkeit, über das Internet wildfremde Personen zu orten und deren Standort heraus zu finden. Hier sollten wir uns vor dem Start genau informieren.

Wie funktioniert das mit dem Handy orten?

Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter, die einem anbieten, dass eigene Handy zu orten. In der Regel wird die Ortung über die SIM-Karte im Handy durchgeführt. Wir befinden uns mit unserem Handy (sofern wir Empfang haben) innerhalb eines Bereiches eines Funkmasten. Das Handy meldet sich mit seiner Teilnehmernummer am Funkmasten an und erhält anschließend Informationen.

Bei einer Ortung wird nun geprüft, bei welchem Funkmasten sich unser Handy derzeit befindet. So kann man in einem Kreis von 200-500 Metern den Standort einer Person feststellen. In ländlicheren Gegenden wird dieser Radius allerdings größer, da die Verbreitung von Funkmasten dort nicht so hoch ist, wie im Stadtgebiet.

Eine andere Möglichkeit, als die Einkreisung durch Funkmasten, ist das Senden einer „unsichtbaren“ Sms. Hierbei wird dem Handy von sich im Umkreis befindlichen Funkmasten Sms geschickt. Der Funkmast wertet aus, wie lange es dauert, bis er eine Rückantwort bekommt. Anhand dieser Daten kann berechnet werden, wo sich das Handy zwischen den Funkmasten befindet. Hier erhält man bereits eine Genauigkeit von 50-100 Metern.

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1 Reaktion

  1. Bernd sagt:

    Handyortung gehört auch zum Polizeialltag. Aktuell gerade der Fall des Berliner Schulmädchens. Die Polizei wertete alle Handydaten rund ums Schulgelände aus und die Spur führte zum Handy einen bekannten 30-jährigen, welcher jetzt verhaftet wurde.