Wie kann man Filme im AVI-Format komprimieren?
Ein Technikfreund, der entweder die selbst aufgenommenen Filme von einer Digicam auf DVD brennen oder aber einen DVD-Film ins AVI-Format umwandeln möchte, wird häufig staunen, wie viel Speicherplatz ein AVI-Film auf der Festplatte des Computers belegen kann.
In solch einem Fall gilt es natürlich, den AVI-Film zu komprimieren, damit er entweder auf einen DVD-Rohling passt oder aber auf der HD des Rechners nicht unnötig Speicherplatz belegt. Für das Komprimieren wird ein sogenannter Film-Konverter benötigt, mit dessen Hilfe sich Filmdateien in jedes beliebige Format umwandeln lassen.
Doch mit dem alleinigen Konvertieren ist es leider nicht getan, denn um die Größe einer AVI-Datei zu reduzieren, müssen beim Konvertieren verschiedene Aspekte beachtet werden.
Die Framerate und die Auflösung
Die Faustregel gilt: je höher die Framerate und die maximale Auflösung des Films, desto größer fällt auch die Filmdatei aus.
Aus diesem Grund muss mit diesen beiden Werten etwas experimentiert werden, um ein gutes Verhältnis zwischen Filmqualität und Dateigröße zu erreichen. Leider können hierfür keine klaren Werte zur Verfügung gestellt werden, denn die Framerate und auch die Auflösung hängen immer von der gewünschten Filmqualität und auch von der Qualität des ursprünglichen Filmmaterials ab. Zudem spielt hierbei auch noch der Codec für die Komprimierung eine wesentliche Rolle.
Für welchen Codec soll ich mich entscheiden?
Als Codec wird das Algorithmenpaar für die Codierung eines Films im Rahmen Komprimierung bezeichnet. Viele Konverter bringen die geläufigen Codecs, wie Xvid, DivX und MPEG 2 und 3 bereits mit sich. Auch die Codecs für die Audiokomprimierung (mp3 und ACC) sind in den meisten Konvertern bereits enthalten und müssen nicht nachinstalliert werden.
Welchen Codec der Technikfreund auswählt, hängt wiederum von unterschiedlichen Faktoren ab, doch die Codecs Xvid und DivX bieten einen recht guten Komprimierungsgrad. Auch für die Auswahl des idealen Codecs ist es anzuraten, etwas Zeit zu investieren und einmal ein wenig zu experimentieren.