Retten Sie Ihre alten Dia-Schätze

In heutiger Zeit werden die meisten Fotos digital erstellt. Dennoch haben viele noch aus analogen Zeiten umfangreiche Diasammlungen. Häufig lassen sich diese wegen fehlender Wiedergabegeräte nicht mehr verwenden. So liegt es nahe, diese Dias zu digitalisieren. Wenn auch Sie Ihre Dia-Schätze in das digitale Format übertragen möchten, dann sollte Sie über die Möglichkeiten eines Dia-Scanners nachdenken.

Wie lassen sich Dias digitalisieren?

Die meisten Dias liegen in gerahmter Form vor. Hierbei handelt es sich um einen fertig entwickelten Film, der in das typische Format 36 x 24 mm zerschnitten wurde. Da die Betrachtung ohne Hilfsmittel relativ schwierig ist, werden die einzelnen Abschnitte in aller Regel in Kunststoff-Rahmen mit und ohne Glasfenster eingelegt, um damit eine automatische Projektion zu ermöglichen. Dias werden üblicherweise über einen Dia-Projektor auf einer Leinwand dargestellt. Darüber hinaus gibt es auch noch kompakte Tischbetrachter. In heutiger Zeit spielen diese Geräte kaum noch eine Rolle, da digitale Bilddateien das Dias überflüssig gemacht haben.

Eine Lösung zum Digitalisieren stellen die heutigen Diascanner dar. Diese gibt es in verschiedenen Bauformen. Eine interessante Auswahl finden Sie hier. Das Diapositiv wird diesbezüglich in eine Halterung eingelegt und mithilfe einer Durchlichteinheit abgetastete. Einige Flachbettscanner, mit denen Sie ansonsten Dokumente und Fotos einscannen können, verfügen im Deckel über die vorgenannte Durchlichteinheit. Das lichtdurchflutete Dia wird zweilenweise abgetastet und dann in das digitale Format übertragen.

Über eine entsprechende Software erhalten Sie vom Scanergebnis eine Vorschau. Hier können Sie noch die Ränder beschneiden und weitere Bildbearbeitungsfunktionen nutzen. Ist das Ergebnis zufriedenstellen, lässt sich das Bild in ein gängiges Bilddatei-Format abspeichern. Üblicherweise stehen hier die Formate JPG, TIFF, PNG und auch RAW zur Auswahl.

Die unterschiedlichen Diascanner

Bei einem Flachbettscanner erhalten Sie meist eine Halterung, in die Sie vier bis fünf einzelne Dias einlegen können. Somit lassen sich die Diapositive in einem Rutsch digitalisieren. Darüber hinaus gibt es aber auch noch kompakte Diascanner für den mobilen Einsatz. Hier werden die einzelnen Dias in einer Halterung seitlich eingeschoben. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner TFT-Monitor, der als Vorschau dient. Der Vorschub zu nächsten Dia erfolgt manuell. Ebenso gibt es professionelle Diascanner, in denen Sie einen Stapel gerahmter Dias einlegen können. Diese werden dann automatisch digitalisiert, wobei auch hier zusätzliche Optimierungseinstellungen für eine bessere Bildqualität zur Verfügung stehen. Der Datentransfer vom Scanner zum PC erfolgt über ein handelsübliches UBS-Datenkabel. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf eine möglichst hohe Scanauflösung, wobei dann natürlich entsprechend große Dateien erstellt werden.

Welche Vorteile bietet ein Diascanner?

Mit einem Diascanner können Sie Ihre in die Jahre gekommenen Dias digitalisieren. Anstelle eines Projektors mit Leinwand können die Bilddateien bequem auf dem neuen Flachbildfernseher, aber auch über einen Beamer auf der Leinwand betrachtet werden. In erster Linie geht es darum, Diasammlungen in das digitale Format zu übertragen und somit vor Verlust und Beschädigung zu sichern.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Sie mit einem Diascanner auch herkömmliche Negativstreifen Ihrer analogen Kamera digitalisieren können. Die Scansoftware ist in der Lage, die Netagive direkt am PC zu entwickeln und daraus ein Farb- oder Schwarz-Weiß-Foto zu erstellen.

Vorteilhaft einer solchen Digitalisierung ist, dass Sie Ihre analogen Schätze nun auch wesentlich flexibler nutzen können. Vielleicht möchte der eine oder andere seine analogen Fotos auch im Internet präsentieren. Ebenso lassen sich die gescannten Bilder für Fotomontagen, Fotobücher etc. nutzen.

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