Wie lässt sich die Produktivität der Mitarbeiter steigern?
Mit der Arbeitsproduktivität steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Mehrzahl der Führungskräfte regelmäßig intensiv mit deren Steigerung. Die weit verbreitete Meinung, mit ein bisschen Druck funktioniert es schon, hat heute keinen Bestand mehr. Eventuell lässt sich dadurch zwar kurzfristig etwas erreichen, für einen dauerhaften Erfolg sorgt er jedoch nicht. Es gibt deutlich bessere Wege, einige davon zeigen wir nachfolgend auf.
Bedeutung von Kontinuität
Zu den Rahmenbedingungen, um die Produktivität zu steigern, gehört Kontinuität. Hier gibt es eine einfache Regel: Um eine kontinuierliche Steigerung zu erreichen, ist Kontinuität in den Handlungen der Vorgesetzten eine Grundvoraussetzung. Außerdem sind technische Verbesserungen immer ein Plus. Der Grund dafür liegt klar auf der Hand: Mit einer Schaufel arbeitet man deutlich weniger produktiv als mit einem Bagger. Für Unternehmer bedeutet das, in eine verbesserte Ausrüstung zu investieren. Dies reicht allerdings noch nicht aus. Im Anschluss muss sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter auch lernen, damit umzugehen und diese produktiv einsetzen. Hierfür kommen unter anderem Schulungen infrage, die entweder einzeln oder in der Gruppe durchgeführt werden.
Standardprozesse mit klaren Regeln
Sind die Abläufe von Standardprozessen nicht klar geregelt, führt dies unweigerlich zu kontraproduktiven Handlungen. Tatsache ist, werden in Unternehmen zeitaufwendige Diskussionen geführt, wie was zu handhaben ist, geht viel Zeit verloren. Der Arbeitsfortgang wird dadurch blockiert. Gute Führungskräfte stellen sicher, dass jedem einzelnen Mitarbeiter einer Abteilung die Aufgabenverteilung bei Standardprozessen bewusst ist. Auf Dauer lässt sich dadurch kostbare Arbeitszeit einsparen, eine Steigerung der Produktivität ist möglich. Hier gilt: Je größer die Inputmenge ist, desto größer ist auch der Output.
Zu viele E-Mails hemmen Produktivität
Im Bereich der Computerarbeit sind es die zahlreichen E-Mails, die jede Produktivität im Keim ersticken. Geht eine Flut an Nachrichten ein, entstehen psychischer Stress und Druck. Die Mitarbeiter sind am Ende mehr mit dem Gedanken beschäftigt, wie Sie den Mails Herr werden können als die Bearbeitung in Angriff zu nehmen. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass diese nicht alle fünf Minuten, sondern nur ein- bis zweimal in der Stunde gecheckt werden. Am Betreff lässt sich meist bereits die Wichtigkeit erkennen. Nur die Nachrichten, die eine umgehende Antwort erfordern, sollten geöffnet und bearbeitet werden. Ist der Aufwand an einem Tag nicht zu bewältigen, legt man sich die E-Mails am besten gegen Ende der Arbeitszeit in eine sogenannte „Yesterdaybox“. Dort sind sie gut verwahrt und werden nicht vergessen. Außerdem weiß man schon am Vortag, was einen am nächsten Morgen erwartet.
Für die Gesundheit der Arbeiter: Tandemhubtische
Wer zu viel von seinen Mitarbeitern verlangt und sie damit überfordert, wird kaum ihre Motivation und infolge auch nicht ihre Produktivität steigern. Sind schwere Lasten zu heben, ist es die falsche Lösung, einfach mehrere Kollegen auf den Plan zu rufen. Rückenprobleme zählen mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Sie sind ein häufiger Grund für eine kurz- oder auch langzeitige Arbeitsunfähigkeit. Um Schwergewichte zu heben, gibt es eine Vielzahl an hilfreichen Hebemitteln. Weiterhin spielt die korrekte Höhe großer Objekte, an denen gearbeitet wird, eine bedeutende Rolle. Tandemhubtische zum Beispiel lassen sich problemlos in der Höhe verändern. Schwere wiederholte Hübe sind daher nicht erforderlich. Sämtliche Arbeitsschritte können an einem Ort ausgeführt werden.