Darauf sollten Sie bei der Dachabdeckung achten

Ganz klar: Das Dach ist bei einem Gebäude so wichtig, weil es das gesamte bauliche Konstrukt stabilisiert, vor Einflüssen aus der Umwelt schützt und auch in optischer Hinsicht besticht. Generell haben Sie die Möglichkeit, Kleinigkeiten am Dach selbst auszubessern. Geht es um ein hohes Gebäude, sollten Sie dennoch die Profis um Rat fragen, damit kein Unfall passiert. Sollte allerdings das Dach für ein Gartenhaus, die Garage oder einen kleinen Anbau verlegt werden, können die folgenden Tipps dabei helfen, das Projekt erfolgreich selbst in die Tat umzusetzen.

Das Material macht den Unterschied

Handelt es sich zum Beispiel um das Dach für eine Garage mit Flachdach, so können Sie mit einem guten Gefühl EPDM Folie verlegen. Diese ist nicht nur einfach in der Handhabung, sondern auch günstig und lange haltbar. Sofern Sie einen Helfer haben, kann die Folie mit wenigen Handgriffen zu zweit verlegt werden. Soll das Dach zudem hübsch aussehen, so können Sie die Folie mit einer Schicht Ziegeln, Schiefer oder anderen – dekorativen – Materialien beschweren.

Handelt es sich um ein Dach mit einer Neigung, welches steiler als rund 20 Grad ist, sollten Sie Schiefer verwenden. Ist das Dach noch steiler, können klassische Ziegel aus Ton oder Beton geeigneter sein. Bei stark geneigten Dächern kann Folie alleine nicht verwendet werden, dient aber zur sicheren Abdichtung gegen Nässe.

Das System muss zusammenpassen

Wenn es sich um die Abdeckung eines Wohnhauses handelt, ist es meistens mit Ziegeln oder Folie noch nicht getan. Sofern auch die Dämmung erneuert oder neu angebracht werden soll, müssen Sie bei einem System bleiben. Sind die Materialien optimal aufeinander abgestimmt und stammen am besten vom gleichen Hersteller, ist das für die Haltbarkeit von Vorteil. Daher gilt: Überlegen Sie sich schon lange vor der Umsetzung eines neuen Daches, welches System Sie zum Dämmen verwenden möchten. Nicht nur das Dämmmaterial und das Material für die Abdeckung, sondern auch der Kleber und die verwendete Folie sollten perfekt miteinander harmonieren.

Sicherheit ist Pflicht

Das neue Dach soll nicht nur lange halten, gut aussehen und das Gebäude sowie das Inventar und die Bewohner schützen, sondern muss vor allem sicher sein. Erkundigen Sie sich vorab, in welcher Windzone sich das Haus befindet. Nicht nur international, sondern auch in Deutschland kommt es in der Folge der Erderwärmung immer häufiger zu starken Böden, Stürmen und Orkanen, welche das Dach im schlimmsten Fall abdecken können. Spezielle Sturmklammern, Ziegel und Dachsteine zum Beschweren sind Pflicht, wenn Sie möchten, dass das Hausdach auch bei Hagel und Sturm intakt bleibt. Sofern Sie in einer schneereichen Region wohnen, sollten Sie zudem an eine Schneesicherung denken. Spezielle Schneefanggitter sind hier nur eine mögliche Option.

Im Zweifel die Profis holen

Wenn Sie keinerlei Erfahrung beim Erneuern oder beim Ausbessern des Daches haben, dann sollten Sie professionelle Dachdecker um Rat fragen. Hier ist es wichtig, dass Sie an einen seriösen Anbieter geraten, der möglichst günstige Preise biete. Welcher Betrieb sich eignet, finden Sie anhand von Bewertungen im Internet und nach einem kurzen Telefonat heraus. Bietet der Dachdecker eine kostenlose Besichtigung vor Ort an? Dann können Sie sich ein Bild darüber machen, wie viel die Arbeit kosten wird. Erscheint Ihnen das Angebot nicht angemessen, können Sie sich nach einem anderen Betrieb umsehen. Ein Vorteil bei Fachbetrieben: Diese kennen sich am besten mit den gesetzlichen Vorschriften im Hinblick auf die Sicherheit aus. Auch über technische Möglichkeiten werden Sie ausführlich beraten.

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