Wie verbindet man mehrere Rechner?
Als Privatperson stellt man sich diese Frage eher seltener, doch was tut man, wenn man mehr als einen Rechner also Zwei, Drei, Fünf, 30 oder hunderte organisieren muss. Die ersten Probleme, die bei einer großen Computeranzahl entstehen, sind der Platzbedarf und der Strombedarf. Gerade als Unternehmen muss ich mich also um diese beiden sehr kostenlastigen Punkte kümmern. Dabei werden viele Rationalisierungen umgesetzt, sodass also nicht einfach ein PC an den nächsten gereiht wird.
1. KVM Switch
Die erste Einsparung ist, dass nicht jeder Computer seinen eigenen Monitor, Tastatur und Maus benötigt. Dafür werden sogenannte KVM (keyboard – video – mouse) Switches verwendet, mit denen man mehrere Computereinheiten mit dem Selben Satz an Ein- und Ausgabegeräten bedienen kann. So kann der Techniker von einem Arbeitsplatz mehrere Server aus versorgen.
2. Zentralisierung von Aufgaben
Bei den Bladeservern besteht jede Recheneinheit nur noch aus CPU, Netzkarte, Grafikkarte und RAM. Alle anderen Aufgaben, wie Stromversorgung, Kühlung, etc. werden zentral für mehrere „Blades“ übernommen. Dabei wird ebenfalls ein KVM Switch verwendet, sodass man von einem Terminal zum Beispiel alle Server in einem Schrank ansprechen kann.
3. Virtualisierung
Ein Server lässt sich mühelos in verschiedene virtuelle Server aufsplitten. So wird ausgenutzt, dass die meisten Nutzer ihre Kapazität bei weitem nicht brauchen und man spart sich für jeden eine eigene Hardware zur Verfügung zu stellen. Es geht also um die Auslastung der verfügbaren Ressourcen.
4. Outsourcing
Ein eher moderner Trend ist das Outsourcing von Daten. So werden Daten oder ganze Anwendungen in das Internet verschoben, um sie erstmal jedem in der Organisation zugänglich zu machen, aber auch um Speicherplatz und Rechnerkapazität bei sich selber zu sparen. Auf diese Weise spart man bei sich selber die notwendigen Ressourcen ein, verschiebt das Problem aber lediglich auf jemand Anderen, der diese dann zur Verfügung stellen muss.
Man kann also insgesamt sehr viele Synergieeffekte bei Kopplung von Servern ausnutzen. Gerade im Hinblick des Mottos „Green IT“ spielen solche Systeme eine besondere Rolle, da sich durch die Reduzierung von Komponenten viel Strom und damit CO2 sparen lässt. Zudem erreicht man einen erheblichen Raumgewinn und die Steuerung und Fernwartung wird durch ein zentrales Terminal vereinfacht.
Eine Antwort
[…] macht man solange, bis man feststellt, dass ein guter Teil des Systems gar nicht für den Anwender sichtbar ist, sondern durch spezielle Programme sichtbar gemacht werden […]