Betrug und Smartphones im Jahr 2019

Noch nie war der Mensch so grenzenlos erreichbar, wie derzeit. Befördert wurde dieser Trend nicht zuletzt durch Smartphones, die es jedem jederzeit ermöglichen, erreichbar zu sein und Informationen einzuholen. So geht das Medien-Fachportal wuv davon aus, dass 2018 bereits 66 Prozent aller Menschen im Besitz eines Smartphones waren. Doch dieser Trend hat auch seine Schattenseiten. Denn nicht jeder Anbieter, der im Internet aktiv ist, verfolgt seriöse Absichten.

Besonders gefährdet für Betrügereien sind dabei Menschen in einer emotional instabilen Lage, wie es beispielsweise nach einer Trennung der Fall ist. So mancher versucht dann nämlich, den Ex zurück zu gewinnen und macht dabei die typischen Fehler, die in unseriösen Ratgebern nur allzu oft genannt werden. Beispielsweise, indem sie versprechen, alles zu tun, was der Partner von ihnen erwartet.

Wichtig: der Umgang mit den persönlichen Daten

Vorsicht ist insbesondere bei der Preisgabe der persönlichen Daten angesagt. Denn ein Anbieter, der die Lösung bei Beziehungsproblemen verspricht, braucht nicht zwangsläufig die genaue Anschrift, um wirklich weiterhelfen zu können. Auch Bankdaten und Kreditkartennummern sollten nicht eingegeben werden, weil das kriminellen Machenschaften Tür und Tor öffnet. Nicht minder wichtig ist es, dass User, welche entsprechende Seiten besuchen, auch die AGBs lesen. Andernfalls ist es nämlich gut möglich, dass sie sich mit der Anmeldung auf einem entsprechenden Portal langfristig binden, was unter Umständen mit monatlichen Kosten verbunden ist

Typische Tricks von Betrügern

Als absoluter Klassiker unter Betrügereien gelten sogenannte Phishing-Mails, in welchen die Empfänger dazu aufgefordert werden, sensible Daten preiszugeben. Hierbei handelt es sich jedoch ganz eindeutig um Fälschungen. Gefährlich sind diese Mails auch aud der Grund, weil hiermit oft Viren verschickt werden, die teilweise einen enormen Schaden an den Rechnern anrichten können.

Als Anlass für diese Mails wird oft genommen, dass Rechnungen angeblich noch nicht beglichen wurden. Die Rechnungsdaten werden üblicherweise in Form einer Zip-Datei angehängt, in welcher sich eine Programmdatei befindet, welche einen Virus auf dem Rechner einschleust. Ist der Absender unbekannt, sollten User Anhänge also besser nicht öffnen.

Sehr weit verbreitet ist auch der Betrug mit Branchenbuch-Einträgen im Netz, wobei hier die Zielgruppe kleine Unternehmen oder Selbstständige sind. Derartige Einträge sind jedoch oft mit Kosten im drei- bis vierstelligen Bereich verbunden, ohne dass sie dem Kunden auch wirklich einen konkreten Nutzen bringen würden.

Auch wenn Gewinnspiele in aller Regel von seriösen Anbietern ins Netz gestellt werden, haben sie doch einen gravierenden Nachteil: Denn User, die an einem Gewinnspiel teilnehmen, werden in der Folge von Spam-Mails regelrecht zugeschüttet. Für die Betroffenen ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann auch mit Folgekosten verbunden sein, weil sich hinter dem einen oder anderen Mail durchaus auch eine Abo-Falle verbergen kann.

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