Serverüberwachung mit Munin

Der eigene Server steht und nun gilt es, seine Aktivitäten zu überwachen?

Dafür habe ich mir heute das Programm „Munin“ ausgesucht (www.munin-monitoring.org). Die freie Software dient der Überwachung von Rechner und Servern. Man kann das Programm sowohl zur Überwachung eines einzelnen Systems, als auch einer ganzen Reihe von Systemen verwenden. Hierbei sammelt der „Master“ die Daten der sich im Netzwerk befindlichen Systeme, wenn diese ihm den Zugriff erlaubt haben, und stellt sie anschließend grafisch dar.

Aus dieser Datensammlung erzeugt Munin anschließend eine grafische Übersicht, unterteilt in die einzelnen Leistungsdaten des Servers. Durch die Graphen erhält man schnell die Möglichkeit, einen Überblick über die tagesaktuelle Systemauslastung im Vergleich zu den letzten Tagen, Wochen oder sogar Monaten. Die Daten des letzten Tages liegen mit einem Messabstand von 5 Minuten vor. Die Daten der letzten Woche haben nur noch einen Messabstand von 30 Minuten und die Daten des letzten Monats haben einen Abstand von 2 Stunden.
Für Daten, die den Überblick über Jahre geben, liegt der Zeitabstand bei einem Tag.

Neben der standardmäßigen Überwachung der Speicherauslastung, der Netzwerkaktivität und der Festplatten gibt es noch zusätzliche Plugins, die es möglich machen, weitere Dienste des Systems zu überwachen. So besteht die Möglichkeit der Datenbanküberwachung (Datenbankverbindungen, Datenbankvolumen, Datenbankzugriffe), sowie der Mailüberwachung und vieler weiterer …
Es ist auch möglich, eigene Plugins zur Überwachung zu programmieren und diese dann mit im System einzubinden.

Auslastung des Arbeitsspeichers mit Munin Ein Beispiele für die Graphen, die und Munin zur Verfügung stellt habe ich hochgeladen. Munin ist normalerweise über eine Weboberfläche erreichbar.

Hierfür muss vorher konfiguriert werden, wer Zugriff zu der Seite hat. Somit besteht die Möglichkeit, die Serverstatistiken vor unberechtigten zu schützen.

Bei meinen Recherchen bin ich allerdings auf viele ungeschützte Munin-Verzeichnisse gestoßen. Ich kann mir nicht erklären, wieso so unachtsam mit den Daten des eigenen Servers umgegangen wird.

Gerne möchte ich zu einem späteren Zeitpunkt noch auf weitere Möglichkeiten von Munin und die Installation unter Ubuntu eingehen.

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6 Antworten

  1. Tomas Andersson sagt:

    Weiter so! Man merkt richtig, dass ihr Freude und Spaß daran habt.

  1. 4. Oktober 2010

    […] Serverüberwachung mit Munin […]

  2. 7. Oktober 2010

    […] Serverüberwachung mit Munin […]

  3. 11. April 2012

    […] daneben befindet sich ein VGA-Anschluss. Sollte es wider erwarten doch einmal zu seinem Systemcrash kommen, und ein Zugriff auf das NAS nichtmehr möglich sein, so kann dort ein Monitor angeschlossen […]

  4. 5. Juni 2012

    […] einiger Zeit habe ich über Munin als serverseitige Überwachungsmöglichkeit geschrieben. Doch neben einer eigenen Überwachung des […]

  5. 9. September 2016

    […] den ersten Artikeln merkt man noch den klaren technischen Trend zur Servereinrichtung. Mittlerweile schreibe ich allgemein über verschiedene Technikthemen und bin nicht mehr sehr […]