Was kommt nach der Glühbirne?
Nach und nach hat die EU in den letzten Jahren die Glühbirne immer weiter in Rente geschickt. Seit September dieses Jahres ist es schwer geworden 25 und 40 W Glühbirnen zu kaufen. Ab 2016 sollen sie ganz verboten sein. Ziel ist es den Weg für Energiesparlampen freizumachen. In diesem Artikel möchte ich einmal zeigen, dass gerade LED Lampen auch ohne ein Verbot der klassischen Glühbirne sich lohnen anzuschaffen. Nicht nur verbrauchen sie 90 % weniger Strom sondern sie halten auch dreißig Mal länger. Auch wem diese Fakten bewusst waren, hat oft trotzdem zur Lichtquelle von Edison gegriffen mit dem Argument, Energiesparlampen würden nur kaltes Licht emittieren und sich deswegen für Wohnbereiche nicht anbieten. Das liegt daran, dass sie kein kontinuierliches Licht aussenden. LEDs tuen dies schon und enthalten obendrein kein giftiges Quecksilber wie die klassische Energiesparlampe.
Ein kleiner Crashkurs zur Glühbirne:
Bei einer Glühbirne mit Glühdraht wird das Licht hauptsächlich durch Reibung von Elektronen an den Atomen des Drahtes erzeugt. Dabei wird so viel Wärme frei, dass der Draht zu glühen anfängt. Weit über 90 % der elektrischen Energie wird in Wärme umgesetzt. Das Prinzip energiesparender Lichtquellen ist sichtbares Licht direkt zu erzeugen ohne Verluste in Wärme oder UV Strahlung in Kauf nehmen zu müssen. LED Technologie eignet sich hierfür am besten, weil es ein vollständiges sonnenähnliches Licht erzeugt.
Ich habe mir einmal einen Satz LED Leuchtmittel besorgt, in zwei verschiedenen Ausführungen, und bin selber überrascht wie gut diese sich als Lichtquelle eignen. Beide Lampen haben 5,3 W, was 40 W einer Glühbirne entspricht. Ich habe sie in den Ausführungen warm-weiß und kalt-weiß ausprobiert.
Die warm weiße Lampe entspricht ungefähr der Ausstrahlung einer normalen Glühlampe und vermittelt eine ebenso gemütliche Atmosphäre. Das alte Argument, des zu kalten Lichtes kann hier also nicht mehr halten.
In Arbeitsbereichen, wie zum Beispiel dem Keller eignet sich das kalt-weiße Licht sehr gut, welches ein Licht ähnlich dem Tageslicht abstrahlt, und so einen echteren Eindruck der Umgebung liefert.
LED Lampen strahlen also an jedem Ort genau das Licht aus welches man benötigt, ob es sich um Arbeitslicht oder gemütliches Wohnzimmerlicht handelt.
In der folgenden Tabelle habe ich die ökonomischen Gesichtspunkte einmal zusammengefasst:
Typ | Watt | Stunden | Preis | Strompreis | €/Stunde |
LED | 5,3 | 30000 | 22,0 € | 0,30 € | 0,002 € |
Glühbirne | 40 | 1000 | 0,9 € | 0,30 € | 0,012 € |
Anders ausgedrückt: Nach bereits 2026 Betriebsstunden, hat sich eine LED Lampe bereits bezahlt gemacht. Wenn man sich die niedrigen Betriebskosten einmal anschaut, verwundert dies wohl keinen mehr. Wem also in Zukunft eine alte Glühbirne im Haus kaputt geht, dem kann ich nur empfehlen diese mit einem LED Leuchtmittel zu ersetzen. Es macht ganz einfach sowohl ökologischen als auch ökonomischen Sinn.
4 Antworten
[…] praktische Auflademöglichkeit. Nach dem Einlegen des Akkus geht es dann direkt ans Ausprobieren. Die LED Technik überzeugt mich direkt. Ein heller weißer Lichtschein erleuchtet alles, auf das ich mit der […]
[…] Blogs werden wissen, dass wir auf LED-Technik stehen. Schon in mehreren Artikeln sind wir auf die stromsparende Effizienz der kleinen Dioden, oder deren unfassbare Leuchtkraft […]
[…] in dieser Hinsicht jedoch eindeutig Entwarnung. In jedem Falle gilt, dass LEDs und Energiesparlampen im Vergleich zu herkömmlichen Lampen den Stromverbrauch für die Raumbeleuchtung um rund 80 Prozent senken […]
[…] und Entsorgung einer Glühbirne sind problemlos und einfach. Sie sind günstig im Einkauf und verbreiten ein angenehmes und […]