Die vier Orte an denen jeder ein Backup haben sollte
Wir alle arbeiten nicht mehr sondern leben mit unseren Computern. Die Daten und Inhalte, die auf ihnen gespeichert sind, sind ein Vielfaches der eigentlichen Hardware wert.
Dies trifft speziell für Geschäfte zu, wo die Daten existenziell sind für die Zukunft des Unternehmens. Aus diesem Grund sollte jeder vier Orte für sein Backup suchen.
Dabei kommt es auf den physischen Ort und die Größe in Form von Speicherkapazität und Geschwindigkeit an.
Langsam und groß | Schnell und klein | |
Als Peripherie | Große Festplatte | Flash-Drive |
Außerhalb | Netzwerkfestplatte | Cloud |
Typ 1: Schnell und klein als Peripherie
Dieses Backup sollte ein kleines und schnelles Format haben, zum Beispiel als USB-Stick oder externes Flash-Drive, dazu kann aber auch Apples Time Mashine zählen. Ziel ist es für die wichtigsten Dokumente ein schnelles und häufiges Backup zu haben. Dieses sollte immer auf dem aktuellsten Stand sein und dafür sorgen ein Backup der letzten Daten bei einem Systemcrash bereit zu stellen.
Typ 2: Langsam und groß als Peripherie
Häufig besitzt man Daten, die über die Speicherkapazität des Computers oder einer SSD-Festplatte hinausgeht. Dafür braucht man einen günstigen Massenspeicher. Besonders wenn es um Bilddateien oder Videomaterial geht, braucht man enorme Speicherkapazitäten. Dabei möchte man vor allen Dingen alte Arbeiten speichern. Diese können bequem auf einem günstigen Massenspeicher abgelegt werden. Dies muss nicht ständig up-to-date gehalten werden, sondern dient einfach nur zur Ablage alter Dateien.
Typ 3: Schnell und klein, außerhalb
Zwei Backups im Haus zu haben ist gut und sicher. Doch was passiert, wenn alles gestohlen wird, oder das Haus abrennt oder überflutet wird. Da hilft keine dritte oder vierte Sicherheitskopie, sondern nur geographische Distanz. Für die wichtigsten Dateien sollte man also nach demselben Schema wie bei beim ersten Typ vorgehen. Es braucht ein schnelles und einfaches Backup System. Die zahlreichen Cloud-Services wie Dropbox oder Google Drive bieten sich dafür perfekt an. Sie bieten zusätzlich noch die Option an, auf die Dateien von einem fremden Computer aus zu zugreifen.
Typ 4: Langsam und groß, außerhalb
Gleiches Prinzip wie Typ zwei. Hierbei kann es sich um das gleiche Speichermedium handeln, das allerdings bei einem Freund etc. untergebracht wird. Dies ist die einfachste Variante. Es gibt aber auch Premiumanbieter wie Swissbackup24, wo man sicher gehen kann, dass die Daten keinem Risiko ausgesetzt sind. Dies bietet sich bei hochsensiblen Daten an, die man weder beim Freund noch in der Cloud lassen kann, und ist vermutlich eher für kommerzielle Daten gemacht.
Ist man nur ein Casual Computernutzer braucht man die Typen zwei und vier vermutlich nicht. Ein einfaches Backup Zuhause und außerhalb der eigenen vier Wände sollte dann ausreichen. Den größten Fehler, den machen kann ist jedoch gar kein Backup zu machen. Denn wie wichtig es tatsächlich ist, fällt vielen erst auf, nachdem sie einen Komplettverlust der Daten erlebt haben. Mir ist es genauso ergangen. Damals waren es nur ein paar Kinderdateien die verloren gingen, doch heute könnte ich mir so etwas nicht mehr leisten.
Eine Antwort
[…] problemlos Daten mit Kollegen, Freunden oder mit der Familie austauschen, zum zweiten sind die eigenen Dateien, die auf eine Cloud hochgeladen werden, von jedem Rechner aus verfügbar. Doch stellt sich hierbei […]