Siri und AIVC (Alice) – künstliche Intelligenzen für mobile Geräte
Sowohl für mobile Applegeräte als auch für Smartphones und Tablets mit Android finden sich spezielle Apps, welche dem Nutzer der Geräte eine verbale Steuerung per Sprachbefehle ermöglichen.
Bei iOS ist die App Siri bereits vorinstalliert und gehört zur Standardausstattung aller mobilen Applegeräte, bei Android muss die entsprechende App AIVC, auch als Alice bezeichnet, erst noch im Appstore heruntergeladen und installiert werden. Doch was leisten diese Apps wirklich?
Welche Funktionen bieten Siri und Alice?
Bei Siri und Alice handelt es sich um sogenannte virtuelle Assistenten, welche mit einer erstaunlich guten Spracherkennungssteuerung ausgestattet sind. So kann der Smartphone- oder Tabletnutzer beispielsweise per Sprachbefehl Apps starten, SMS und Emails verfassen, Einträge in den Terminkalender diktieren und sogar im Internet surfen.
Bei Smartphones bieten die beiden Apps sogar eine verbale Steuerung der Telefonfunktionen an und der Nutzer des Geräts kann beispielsweise mit dem Befehl „rufe Peter an“ die entsprechende Person, die unter diesem Namen im Telefonbuch des Handys steht, anrufen.
Für Siri und Alice ist eine Internetverbindung nötig
Um Siri oder Alice nutze zu können, muss eine Internetverbindung bestehen, denn die Spracherkennung ist auf die Kommunikation mit einem Server angewiesen. Die ausgesprochenen Sprachbefehle werden von den beiden Apps über das Internet an einen Server gesendet und dort in Sekundenbruchteilen verarbeitet. Kaum ausgesprochen, erhält der Nutzer auch schon eine passende Antwort auf seine Frage und die Befehle werden zeitnah ausgeführt.
Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?
Die wohl größte Kritik an Siri und Alice bezieht sich auf den Umstand, dass die gesprochenen Befehle allem Anschein nach auf dem jeweiligen Server der virtuellen Assistenten gespeichert werden, damit die beiden künstlichen Intelligenzen konstant weiterlernen und neue Befehle, Ausdrucksweisen und auch entsprechende Reaktionen erlernen können.
Hieraus resultiert natürlich eine ungemein hohe Erkennungsrate für verbale Befehle und tatsächlich findet sich in beiden Apps auch eine Dialog-Funktion, mit deren Hilfe sich der Gerätebesitzer mit den beiden künstlichen Intelligenzen unterhalten kann. Doch in wie weit beim Speichern der verbalen Befehle und der Dialoge auch Nutzerdaten auf den Servern abgelegt werden, ist für den Gerätebesitzer leider nicht ersichtlich!