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Die Vorteile eines eigenen Blogs für Unternehmer: Kostenlos neue Kunden akquirieren

Ob ein Unternehmen nun wirklich eine Internetpräsenz oder gar einen eigenen Blog braucht, hängt extrem stark von der individuellen Situation des Unternehmens ab. Wer beispielsweise in einem Ladengeschäft Produkte im Niedrigpreisbereich an Laufkundschaft verkauft, kann gut und gerne darauf verzichten. Anders sieht es hingegen bei Händlern aus, die hochwertige Produkte zu entsprechenden Preisen verkaufen. Denn sie sind darauf angewiesen, dass die Kundschaft auch aus näherer und weiterer Entfernung anreist und müssen entsprechend auf sich aufmerksam machen.

Welche Vorteile bietet ein Blog?

Den eigenen Blog können Unternehmen nutzen, um hier über ihren Betrieb zu berichten und neue Produkte oder Dienstleistungen vorzustellen. Sobald die Homepage erst einmal erstellt ist, nimmt die Pflege des Blogs auch nur relativ wenig Zeit in Anspruch. Etwa ein bis zwei Stunden pro Woche sollten ausreichen, um neue Beiträge zu erstellen und diese zu verbreiten.

Positiv hinzu kommt die Tatsache, dass es sich bei einem Blog um ein äußerst günstiges Werbemedium handelt. Entscheidet sich ein Unternehmer für einen Anbieter wie dem Homepage Baukasten von Wix, bei dem er kostenlos einen Blog erstellen kann, muss er nicht einmal die Hostinggebühren für seinen Webspace bezahlen, weil er diesen kostenlos bekommt.

Wie lassen sich mit Hilfe von Blogs neue Kunden gewinnen?

Von der Entstehungsgeschichte her sind Blogs im Grunde nichts weiter als Tagebücher, die im Internet veröffentlicht werden und für jeden einsehbar sind. Wer mit Hilfe eines Blogs seine Kunden an sich binden und neue gewinnen möchte, darf jedoch keinesfalls den Fehler machen, irgendwelche lapidaren Geschichten zu veröffentlichen. Denn ein Tagebuch vom jüngsten Urlaub in Spanien beispielsweise interessiert die Seitenbesucher nicht im mindesten. Sie gehen vielmehr auf die Seite, weil sie ein Problem haben und eine Lösung dafür finden möchten. Und diese sollte ihnen der Unternehmer auch bieten. Auf die Kunden und ihre Bedürfnisse einzugehen, macht auch vor dem Hintergrund Sinn, als sich das Kaufverhalten in den vergangenen Jahren geändert hat. Sprich: Die Kunden konsultieren erst einmal eine Suchmaschine und kaufen dann dort, wo sie ihre Bedürfnisse am besten erfüllt sehen.

Bezeichnet wird das Bloggen von Unternehmerseite her übrigens als Corporate Blogging. Dieses Segment gilt in der Bloggerszene übrigens als absolute Königsdisziplin. Und das aus einem guten und nachvollziehbarem Grund: Gedacht ist der Blog, um Werbung für das Unternehmen zu machen, jedoch sollten die Inhalte nicht allzu werblich, sondern vielmehr informativ sein.

Ein Corporate Blog was ist das?

Als Corporate Blog wird im Grunde jeder Firmenblog bezeichnet, der für das Marketing und die interne sowie externe Kommunikation eingesetzt wird. Der Sinn und Zweck besteht aus Sicht des Unternehmens darin, in den Suchmaschinen gut gelistet zu werden und möglicherweise neue Kundenkreise zu erschließen. Genau aus diesem Grund muss der Corporate Blog aber auch sauber aufgesetzt sein und regelmäßig professionell mit Inhalten versorgt werden.

Dabei kann der Corporate Blog unterschiedlich ausgerichtet sein, je nachdem, was das Unternehmen damit bezweckt. Einerseits kann er einer direkten Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden dienen, andererseits können im Blog aber auch die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens erklärt werden. Theoretisch kann ein Blog also auch in Form eines Magazins betrieben, in welchem die Inhalte überwiegend informativ und sachlich sind.

Je nachdem, in welcher Branche und in welchem Bereich das Unternehmen tätig ist, können jedoch die Ziele, die mit einem Blog verfolgt werden, höchst unterschiedlich sein. Wichtig ist es deshalb, diese zu definieren, bevor der Blog überhaupt an den Start geht. Wie erfolgreich die entsprechende Strategie ist, lässt sich in aller Regel schon nach kurzer Zeit anhand des Traffics, also der Besucherzahlen, feststellen.

Wie wird der eigene Blog eingerichtet?

Das Erstellen eines Blogs ist bei Anbietern wie etwa Wix denkbar einfach: Im ersten Schritt müssen sich die User registrieren. Anschließend wählen sie eine Homepage Vorlage aus, die sie nach Belieben verändern können. Sobald das geschehen ist, können sie auch schon ihren ersten Blogbeitrag verfassen und veröffentlichen. Anschließend sollten sie diesen natürlich auch noch auf allen sozialen Medien, in welchen sie aktiv sind, teilen, um eine größere Reichweite zu erzielen.

Nicht vergessen: die Social Media Aktivitäten

Der eigene Blog ist allerdings nur der erste Schritt für eine erfolgreiche Werbung im Internet. Nicht minder wichtig sind Aktivitäten auf sozialen Netzwerken, die immerhin bereits von mehr als drei Milliarden Menschen weltweit genutzt werden. Wie der Branchenverband Bitkom bereits Anfang 2018 ermittelt hatte, nutzten 38 Prozent der User soziale Netzwerke in erster Linie, um sich über Dienstleistungen oder Produkte zu informieren. Allein diese hohe Zahl zeigt, dass es für Unternehmen wohl kaum eine günstigere Möglichkeit gibt, um auf sich aufmerksam zu machen. Nutzen können Unternehmer die sozialen Netzwerke auf vielerlei Art und weise.

So lassen sich Aktivitäten auf sozialen Netzwerken etwa bestens nutzen, um die eigene Marke bekannter zu machen. Denn es ist beileibe nicht so, dass die Verbraucher am liebsten zu bekannten Marken zurückgreifen, vielmehr sind sie oft auf der Suche nach Neuem.

Wichtig ist dabei vor allem, dass die Unternehmen die menschliche Seite ihrer Marke herausstellen, und natürlich sollten die Produkte auch halten, was sie versprechen. Das gelingt beispielsweise dadurch, dass jene Menschen vorgestellt werden, die im Unternehmen arbeiten oder indem der praktische Nutzen des Produktes vorgeführt wird.

Deshalb ist es auch wichtig, die Posts sowohl informativ als auch unterhaltsam zu gestalten. Dadurch erhöhen die Unternehmen die Chance, dass die Follower in ihren Timelines auch auf das Posting aufmerksam werden.

Anzeigen und Beiträge auf Facebook und Co. können außerdem dazu beitragen, mehr Besucher auf die eigene Homepage zu lenken. Beispielsweise, indem die neuesten Inhalte auf dem Unternehmensblog in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Sobald diese erst einmal veröffentlicht sind, lockt das vielleicht den einen oder anderen neuen User auf die Website.

Gegebenenfalls sollten Unternehmer auch darüber nachdenken, ob sie nicht mit einem Influencer zusammenarbeiten. Auch das hat einen guten Grund: Denn die meisten Kaufentscheidungen fallen durch positive Mundpropaganda. Spricht ein Influencer also auf seinem Kanal über ein Produkt des Unternehmens, erreicht dieser mögliche Kunden in einem vier- bis fünfstelligen Bereich, die vermutlich nicht einmal im Traum daran gedacht haben, dass sie ausgerechnet dieses Produkt kaufen könnten. Es kann sich langfristig also durchaus auszahlen, einigen Influencern kostenlos Produkte zur Verfügung zu stellen.

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