Smartphone-Tarife: Prepaid oder Vertrag?
Das Telefonieren und Simsen hat längst ausgedient und stellt bei modernen Handymodellen oftmals nur noch eine Nebenfunktion dar. Denn die neuen Alleskönner, sogenannte Smartphones, erlauben weitaus mehr als das Führen von Gesprächen und Versenden von Textnachrichten.
So können mit den Smartphones Lieder und Radiosendungen gehört, sämtliche Webseiten besucht, Fotos geschossen und viele weitere Anwendungen durchgeführt werden. Die Ära der Mobilfunktechnik hat durch die neuen Alleskönner also ein neues Level erreicht. Doch die funktionsvielfältigen High-End-Handys kosten mitunter auch eine ganze Stange Geld. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen für die Benutzung eines Smartphone-Tarifs entscheiden.
Mit den überschaubaren monatlichen Kosten scheint der Genuss der Technikwunder durchaus fair berechnet und auch für den Otto Normalverbraucher bezahlbar zu sein. Doch ein großer Teil an Smartphone-Besitzern schwört nach wie vor auf die gute alte Prepaid-Variante. Wo der Unterschied zwischen den beiden Nutzverfahren liegt, und welche Option sich für welchen Smartphone-Besitzer besser eignet, verrate ich in den folgenden Zeilen.
Einstieg leicht gemacht
Beim Abschluss eines Smartphone-Tarifes kommen auf den Kunden vergleichsweise nur sehr geringe Kosten zu. So werben viele namenhafte Anbieter mit günstigen Einsteiger- und Freischaltgebühren von 1 oder sogar 0 Euro! Im Vergleich zum traditionellen Smartphone-Kauf, bei dem man rund 500 Euro für einen modernen Topvertreter ausgeben müsste, scheint der Smartphone-Tarif die günstigere Lösung darzustellen. Doch der Schein trügt: Betrachtet man die monatlichen Kosten von mindestens 50 Euro, addiert sich die gezahlte Summe der Smartphone-Tarife auf mindestens 1.200 Euro. Und dieser Tarif gilt nur für Smartphones der Mittelklasse! Möchte jemand die neuesten Neuheiten wie zum Beispiel das iPhone 5 nutzen, muss er oftmals monatliche Vertragskosten von 70 bis 90 Euro in Kauf nehmen.
In dem Umfang der Smartphone-Tarife sind mittlerweile übrigens stets diverse Flatrates enthalten. So kann der Vertragsnutzer rund um die Uhr telefonieren, Textnachrichten verschicken und – ein wichtiger Punkt – auch „ohne Limit“ im mobilen Internet surfen. Doch Vorsicht: Oftmals sind in den Smartphone-Tarifen Datenlimits festgeschrieben. Werden zum Beispiel mehr als 500 MB herunter- beziehungsweise hochgeladen, darf man nur noch im Schneckentempo durch die hiesigen Onlinewelten kriechen.
Alternative Vorauszahlung
Prepaid bedeutet so viel wie „im Voraus bezahlt“. Im Gegensatz zum Vertrag muss sich hier jeder selber um ein ausreichendes Guthaben kümmern. Darf aber mittlerweile auch monatliche Aufladungsoptionen nutzen, sodass sich der Stress mit dem Guthabenvorrat in Grenzen hält.
In puncto Internet-Flatrate können Prepaid-Varianten mit den hiesigen Smartphone-Tarifen mittlerweile übrigens durchaus Schritt halten: Günstige Flatrates gibt es für den Internetgenuss bereits ab 5 bis 10 Euro im Monat! Werden die Gesprächskosten von rund 9 Cent hinzugerechnet, entpuppt sich die Prepaid-Nutzung also nahezu immer als die preiswertere Option der Smartphone-Nutzung, denn selbst die anfangs hohen Gerätekosten lassen sich durch die monatlich gesparten Vertragskosten schnell wieder tilgen. Lediglich für Dauertelefonierer und Dauersurfer könnte ein Tarif die günstigere Lösung darstellen.
2 Antworten
[…] einer Internet-Volumen Flatrate fürs Handy möchte ich noch einmal auf die Folgende Tabelle hinweisen, die zeigt, was aktuell der günstigste […]
[…] allem über Verträge mit monatlichen Rechnungen abgewickelt wird. Hierbei ist zu beachten, dass viele SIM-Karten mit Prepaid nicht überzogen werden können und so das Telefonieren bei leerem Konto nicht möglich ist, wenn […]