Die Entwicklung zur App!
Noch vor 30 Jahren erschien das Telefonieren mit schnurlosen Telefonen oder gar ohne einen Festnetzanschluss noch schier unmöglich. Selbst als Mitte der 80er Jahre die ersten tragbaren und somit mobilen Telefone auf den Markt kamen, ahnte damals noch keiner, welches Ausmaß diese Erfindung in den nächsten Jahrzehnten annehmen und welchen Einfluss sie auf das tägliche Leben der folgenden Generationen haben würde. Heutzutage verlässt kaum noch jemand das Haus, ohne sein Handy dabei zu haben. Wir telefonieren und wir simsen, überall, zu jeder Zeit. Aber auch das ist schon längst nicht mehr alles, wozu die modernen Mobiltelefone, insbesondere die Smart-Phones, in der Lage sind.
Tatsächlich gleichen Smart-Phones schon mehr kleinen Computern als den Mobiltelefonen oder Handys im klassischen Sinne. Selbst die Fähigkeit, Fotos oder Videos aufzunehmen oder Musik abzuspielen ist schon lange keine Neuheit mehr. Durch sogenannte „Apps“, die auf dem Smart-Phone installiert werden können, können diese eine Vielzahl an weiteren Funktionen erlernen. Aber was genau sind eigentlich diese Apps?
„App“ steht im deutschen als Abkürzung für Applikation, also Anwendung. Sie sind im Prinzip nichts anderes als Software oder Programme, die dann mit dem Smart-Phone ausgeführt werden können. Diese Programme werden speziell für die jeweiligen Betriebssysteme der Handys entwickelt, sodass sie auf verschiedenen „App-Märkten“ von den verschiedenen Anbietern erworben werden können. Apple beispielsweise vertreibt seine Apps in seinem sogenannten „App-Store“, für Android heißt dieser Markt „Play Store“. Obwohl kleine Abweichungen zum Beispiel in der Gestaltung oder teilweise auch im Inhalt der Apps betriebssystembedingt existieren, gleichen sich die Apps der verschiedenen Anbieter doch sehr. Umso größer ist jedoch die Vielfalt der verschiedenen Funktionen, die diese Apps erfüllen können.
Aufgrund des gestiegenen serienmäßigen Verkaufs insbesondere von Apple iPhones und Android Smart-Phones existieren seit 2010 mehrere hunderttausende verschiedene Apps, die allen nur denkbaren Zwecken dienen – und noch vielen mehr. Ob man nun wissen möchte, wann die nächste Bahn fährt und was das Ticket kostet, was es heute in der Mensa zu essen gibt oder wie das Wetter in der kommenden Woche wird – von wirklich nützlichen Werkzeugen wie Landkarten oder Taschenrechnern, über Gesundheitsratgeber bis hin zu Spielen aller Art reicht die Vielfalt der Apps, die man sich durch nur wenige Knopfdrücke auf sein Smart-Phone herunter laden kann. Dabei sind viele der Apps sogar kostenlos, für andere wiederum muss man bezahlen, wobei der durchschnittliche Preis für eine seriöse App wohl bei ca. einem bis zwei Euro liegen wird.
Aber nicht nur für die Benutzer sind Apps teils nützliche, teils spaßige Spielereien. Auch die Unternehmen, die Apps zu ihren Produkten anbieten, erzielen einen immer höheren Umsatz mit diesen, entweder dadurch, dass sie in einer App kostenpflichtig die Informationen anbieten, die man auch umsonst aber mit größerem Aufwand über das Internet erlangen könnte, oder indem sie innerhalb ihrer App, die für den Benutzer kostenlos ist, Werbung anderer Produkte schalten (sogenannte „Inn-App-Adds“ – Werbung innerhalb der App), wobei sich ein Trend erkennen lässt, der in der Zukunft wohl eher in die Richtung der kostenlosen Apps geht.
Aufgrund der immer weiter steigenden Anzahl an Smart-Phone Besitzern und somit auch an App- Nutzern lässt sich außerdem abzeichnen, dass das Geschäft mit den Apps auch zukünftig boomen und es für die Unternehmen weiterhin rentabel sein wird, immer wieder neue Apps zu entwickeln. Für den Benutzer bedeutet dies wiederum eine noch größere Auswahl an – voraussichtlich kostenlosen – Apps. Wenn da mal nicht der Speicherplatz auf dem Handy bald zu Mangelware wird…
5 Antworten
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