Wie sicher ist das Clouding?

Daten in den Wolken

Daten in den Wolken

Clouds – die virtuellen Festplatten – sind derzeit in aller Munde und werden sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich für das Speichern von persönlichen Dateien, wie Dokumenten, Bildern, mp3s und auch Filmen genutzt. Der klare Vorteil einer Cloud stellt der Umstand dar, dass der Eigentümer der Onlinefestplatte von überall auf der Welt, auch mit mobilen Endgeräten, auf seine Dateien zugreifen kann. Doch fragen sich viele Nutzer derzeit, wie sicher Clouds und die darin abgelegten Dateien eigentlich sind.

Ein paar einführende Worte zum Clouding

Die in der Cloud abgelegten Dateien können mit ein paar wenigen Klicks für andere Nutzer, wie für Freunde, Verwandte und für Kollegen freigegeben werden. Dies ist vor allem in geschäftlichen Bereich von Wichtigkeit, da in der Cloud abgelegte Dateien häufig von mehreren Personen eingesehen werden müssen.

Je nach Cloud-Anbieter kann der Inhalt der Festplatte eines Computers automatisch mit den Dateien in der Cloud synchronisiert werden. Sobald eine Datei auf dem eigenen Rechner verändert wird oder auch eine neue Datei erstellt wird, synchronisiert die Cloudsoftware, je nach Einstellung, automatisch die Inhalte.

Sicherheitsrisiken beim Clouding?

Kommen wir nun auf die Sicherheit der Clouds zu sprechen. Viele Internetnutzer verzichten nach wie vor auf das Clouding, da sie der Meinung sind, dass die Cloud-Anbieter jederzeit auf die in der Cloud abgelegten Dateien zugreifen können. Dies kann zwar nicht bewiesen werden, dennoch besteht die Möglichkeit natürlich rein theoretisch. Auch wurden bereits Clouds von Hackern geknackt, die sich durch spezielle Attacken Zugang zu den Onlinefestplatten verschafft haben. Vor allem wenn eine Cloud mit einem unsicheren Passwort versehen wurde, besteht diese Gefahr.

Wie kann man sich beim Clouding absichern?

Die wohl beste Methode sich beim Clouding abzusichern, stellt das Verschlüsseln der eigenen Dateien in der Cloud dar. Hierfür finden sich verschiedenen Tools, wie beispielsweise Truecrypt, mit deren Hilfe eine passwortgesicherte Containerdatei in der Cloud erstellt wird, in welche die eigenen Dateien abgelegt werden.

Containerdateien, die mit Truecrypt erstellt und mit einem sicheren Passwort versehen wurden, gelten bis heute als nahezu unknackbar. Mithilfe einer derartigen Containerdatei kann sich der Cloudnutzer daher sehr gut gegen Fremdzugriffe absichern.

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4 Antworten

  1. Sebastian sagt:

    Mich würde interessieren ob es Cloudlösungen gibt die mit dem deutschen Datenschutz einhergehen. Kennt ihr einen Anbieter?

  2. Carsten sagt:

    Danke für deinen Beitrag. Wusste bis gerade auch noch nicht so viel über Couding. Nun bin ich doch schon mal ein wenig schlauer. :-)

  3. Aaron sagt:

    Firmendatenbanken, die täglich genutzt werden, in eine Cloud auszulagern ist nicht nur aus Datenschutzgründen gefährlich. Auch ist der Geschäftsbetrieb so ständig vom Internet abhängig. Eine mehrtätige Störung kann jederzeit passieren, bei größeren Schäden sogar einige Wochen. Wer dafür keinen Plan B hat, sollte das sehr gut bedenken.

  4. Clouneo sagt:

    Sehr guter Bericht. Vielen Dank! @Sebastian: Anbieter, die den deutschen Datenschutzbestimmungen folgen gibt es mittlerweile sehr viele. Hierfür gibt es als Dachorganisation die Initiative Cloud Services Made in Germany. Für umfangreiche Tests zu Cloud Applikationen kann ich dir unsere Seite http://www.clouneo.de empfehlen.